linux-l: Load

Siegfried Pohl spohl at bert.in-berlin.de
Fr Nov 12 11:37:23 CET 1999


*Alfred Schweder <alf at all.de> wrote:
> Allerdings werden bei Linux, meiner Meinung nach die laufenden Processe
> etwas zu stark bevorzugt. So werden die Antwortzeiten in einem Terminal-
> fenster spuerbar wenn im Hintergrund Processe mit einer Load >= 1 laufen.
> Bei zB FreeBSD werden die Processe etwas anders priorisiert, so dass dort
> auch bei einer Load von deutlich ueber 1 die Terminals ua benutzbar bleiben.
> Allerdings geht damit ein kleiner Prozentsatz den aktiven Processen
> verloren.

Das ist etwas was dem Linux Kernel noch fehlt. Soweit, wie ich weiss, wird
beim Linux Kernel  _jeder_ Prozess mit gleicher Prioritaet geschedult. 
Wenn also User a 20 Prozesse am laufen hat, und b 1, dann hat bekommt user b 
nur 1/21 der Rechenzeit zugeteilt.

Auch soweit wie ich weiss, gibt es diese  Bschraenkung bei richtigen
Unixen nicht, zum Beispiel kann man, glaube ich, bei Slowlaris jedem
User und jedem Prozess explizit die Rechenzeit zuweisen. Mich wuerde aber
mal interessieren, ob diese features angedacht sind implementiert zu 
werden? (Ist hier jemand auf der Kernel Mailing Liste, der von so einem 
Zeugs Ahnung hat?)

Mit freundlichen Gruessen, Siggi
-- 
| Siegfried Pohl <spohl at bert.in-berlin.de> 
| http://www.in-berlin.de/User/bert
| Tel: +49 3381 718056; Fax: +49 3381 718058 
| -> I do realize VMS had some cool features [...] But I never 
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