linux-l: NFS-Problem

Steffen Solyga solyga at beast.absinth.net
Mo Nov 15 03:16:52 CET 1999


> Frage belästigen. Ich habe einen Rechner A mit einer 12,4 GB großen
> Festplatte und einem entsprechenden Diskmanager im MBR (da das Bios
> nur 8 GB kann) und ansonsten nur Linux auf der Kiste.

Das BIOS wird nur beim booten gebraucht (vmlinuz muß unterhalb 8GB liegen).
Hast Du die Platte schonmal ohne diesen Manager ausprobiert? Sollte mich
stark wundern, wenn das nicht ginge...

> allerdings nur "permission denied" (auch als root). Es ist also,
> als ob ich nur ro-Rechte hätte. Im umgekehrten Fall, Maschine B
> gibt ein Verzeichnis /foo2 an Maschine A frei, funktioniert alles
> einwandfrei. Any hints? Es ist wirklich sehr wichtig für mich!

Letzteres wundert mich etwas, aber vielleicht hast Du da was übersehen.?
Der sicherste Weg, den Punkt der Schreibverweigerung zu finden, ist,
daß Du als nicht-root einloggst, wobei diese accounts auf beiden Rechnern
in /etc/passwd dieselben IDs (user & group) haben, und dann die Schreib-
versuche tätigst. Das Verzeichnis kann ohne zusätzlichen Parameter
gemoutet werden. Wenn Du dann auf eine gewisse Datei lokal zugreifen
kannst, sollte es auch vom anderen Rechner über nfs gehen.
Um den Hintergrund etwas zu beleuchten: Der exportierende Rechner identi-
fiziert den Zugreifer anhand der numerischen IDs, die ihm auf dem impor-
tierenden Rechner zugeordnet sind. Wenn also eine Datei für user 1000
und group 100 schreibbar ist, diese Datei im exportierten Baum liegt
und ein user 1000 der group 100 per nfs schreibend auf diese zugreifen
will, dann wird ihm das auch erlaubt. - Ausnahme: user 0 (siehe
no_root_squash).
Definitiv hat das Problem nichts mit der Platte selbst zu tun, das VFS
weiß von alledem nischt.

Gruß, Steffen.

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Steffen Solyga
mail: solyga at absinth.net
www : http://www-tet.ee.TU-Berlin.DE/solyga
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