linux-l: Re: Linux-Zeitschriften?

[Christian Zeng]

Hi,

>
> Es sind immer mal wieder interessante Sachen drin. Aber nichts, was man
> nicht mit ein paar Scripts aktueller aus dem Netz fischen kann.

ACK.

> > Gerade wenn du Sicherheitsrelevante Sachen suchst, dann kannst du
> > dir das nicht erlauben.
>
> securityfocus, rootprompt - reichen erst einmal.

Vorteil einer Zeitschrift für den Otto-Normaluser i.B.a. Security: Sie filtert aus hunderten von 
Meldungen die Wichtigsten heraus.
Natürlich gemäß Gutdünken des Redakteurs.
Wer online liest, mit Fachtermini umgehen kann und selber \"seinen Filter\" ansetzt, ist klar im Vorteil; 
gerade durch die Aktualität der Meldungen. Aber: bugtraq *jeden* Tag zu lesen (und zu verstehen) kann 
sehr anstrengend sein...

Das alles ist aber ein generelles Problem von \"Print- vs. Onlinemedien\".

Zum Thema LinuxMagazin & Co.:
Ich habe das Teil seit 2 Jahren im Abo. Letztes Jahr hätte ich fast gekündigt - sie war einfach zu 
\"enduserlastig\". Das hat sich aber (durch Auflage des LinuxUser) wieder zum Positiven geändert.

Das LM hat IMHO auch ein paar Haken: 

- einen weniger guten Schreibstil (z.B. zuviele \";-)\" und Rechtschreibfehler) 
- die Security-Artikel (gerade die Letzten über iptables und FreeS/WAN) halte ich für zu oberflächlich 
und stellenweise auch schlecht umgesetzt.

> > Wenn du generell noch Intressantes möchstest kann ich dir die iX auch
> > nur wärmstens ans Herz legen.
>
> Taugt die wieder was? Vor einem Jahr war die komplett unlesbar.

Naja, ist halt keine Zeitschrift, die HOWTOs schreibt. Betriebsanleitungen sollten der Software 
beiliegen.
Wenn man von der reinen Technik und deren Implementation weggeht, ist die iX (neben anderen auch) ein 
gutes Mittel, um sich einen Überblick über verschiedene Technologien und deren Entwicklung zu 
verschaffen. Das wird man im WWW nicht auf Anhieb so finden.

Mein Fazit:
Aktuelle News, Betriebsanleitungen etc. am Besten via Internet.
Backgroundwissen gibts auch darüber; da haben aber Zeitschriften klar die Nase vorn.

Bye,

Christian