linux-l: dtp unter linux

Cordelia Sommhammer assel2 at x-berg.in-berlin.de
Fr Feb 9 16:03:03 CET 2001


On Fri, Feb 09, 2001 at 03:13:43PM +0100, Stefan Tietke wrote:
> 
> 
> Hallo liebe Liste,
> 
> ich habe mich neulich mal nach dtp-software für linux umgeschaut, und
> dabei erstmal nichts gefunden.
> 
> mit dtp-software meine ich soetwas wie xpress, pagemaker, indesign etc.
> 
> wichtig ist mir dabei dass man über das von textverarbeitungen gebotene
> hinausgehen kann, z.B. was Papierformate und die freie Gestaltung /
> Anordnung von visuellen elementen wie text, grafik, farbige flächen, linien
> und anderem.

Antwort ist so einfach wie traurig: Gibts nicht. Jedenfalls nix, was
nur ansatzweise so benutzbar ist fuer den wirklichen Einsatz wie die
Produkte von Adobe bzw. Quark fuer win$ bzw. MacOS. 

Wenn ich mich nicht voellig irre, verfolgt KOffice mit seiner Textverar-
beitung einen eher DTP-aehnlichen Ansatz, ich hab aber keine Ahnung,
wie brauchbar das inzwischen ist (fuerchte eher garnicht...)

Fuer "Mal schnell nen Flyer layouten" langt vermutlich CorelDraw 9 fuer
Linux, das kostet aber richtig Geld. Ich hab keine Ahnung, ob Corel plant,
sein Ventura auf Linux zu portieren, das ist ein echtes DTP-Programm, 
aber kein sehr schoenes (hab das letze Ventura allerdings vor einigen
Jahren angeguck, das mag sich geaendert haben)

Ein anderer Ansatz waere, aeltere Versionen von xpress oder pagemaker 
unter wine laufen zu lassen, wenn man diese eh schon hat. 

> Falls es derartige software nicht gibt, sollte man m.E. noch heute daran
> gehen, diese zu programmieren ;-)

ACK! 

> 
> (2) besteht interesse daran, sich zusammenzutun, und über ein derartiges
>       projekt nachzudenken?

Ich wuerd mich mal _sehr_ genau im Netz umgucken, (sourceforge vielleicht?),
was eventuell an derartigen Projekten schon in Planungsphase ist.

Das sinnvollste meines Erachtens waere, eine DTP-Software fuer Linux
moeglichst eng am Gimp anzulehnen. Wer DTP machen wird unter Linux, wird
auch mit Gimp arbeiten, um die Bilder fuer seine Publikationen zu bear-
beiten (wann gibts endlich CYMK?). Wenn dann Look and Feel aehnlich sind,
und die Programme komfortabel miteinander interagieren, waer das sicher
ein grosser Vorteil. 

Gruesse,
assel

-- 
Cordelia 'assel' Sommhammer <assel at x-berg.in-berlin.de>
hat immer noch keine .signature-taugliche ASCII-Assel.




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