linux-l: LiLo findet Kernel nicht

Jens Dreger jens.dreger at physik.fu-berlin.de
Do Mär 15 16:57:27 CET 2001


On Thu, Mar 15, 2001 at 04:05:18PM +0100, Guido Roock wrote:
> Hallo,
> 
> Danke nochmal für alles.
> Es hat sich tatsächlich rausgestellt, das der MBR der Platte /dev/hdd
> defekt war.
> Nachdem der wieder hergestellt war, läuft wieder alles einwandfrei.
> 
> Leider mußte ich dafür den Klick-Bootloader beauftragen.
> Ich habe so eine Option bei fdisk und lilo nicht gefunden.
> 
> Okay, lilo -U /dev/hdd .
> Aber was, wenn es keine Sicherung vom MBR gibt?
> 
> Gibt es eine Option wie "fdisk /mbr" auch mit dem linux-fdisk und dann
> vielleicht sogar noch mit verschiedenen Platten?

Die Frage sieht ja auf den ersten Blick etwas seltsam aus: Warum
sollte linux einen DOS-MBR schreiben koennen ? Wenn Du DOS-fdisk mit
der Option /MBR aufrufst, loescht es ja nicht den MBR der ersten
Platte, sondern schreibt seinen bahnbrechenden DOS-bootcode da
rein. But then, was tut der eigentlich? Er bootet diejenige primaere
Partition, die als aktiv markiert ist. Mit DOS Hausmitteln kann man
sowieso nur eine als aktiv markieren, also ist das eindeutig.

Tscha. Und nun fragt man sich, wie kann man mit Linux einen solchen
Bootcode in den MBR schreiben? Ich glaube nicht, dass es mit lilo oder
linux-fdisk geht. Die Standardmethode ist wohl, einen existierenden
DOS-Bootsektor mittels dd zu kopieren:

  dd if=/dev/hda of=/dev/hdd bs=446 count=1

Man beachte die 446. Wer zuviel Zeit hat, kann hier auch 512
nehmen. Macht besonders Spass, wenn man viele logische Laufwerke auf
hdd hat. Ich weiss das, ich habe mir damit mal eine 40G Platte
de-partitioniert ;)

Gruss,

Jens.



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