[linux-l] journaling fs - ext3 oder reiser ?

[Steffen Dettmer]

* Soeren Sonnenburg wrote on Mon, Feb 25, 2002 at 11:43 +0100:
> On Mon, 2002-02-25 at 10:34, Steffen Dettmer wrote:
> Wieso reicht das schon was reiserfs da macht? Nun ext2 hat kein journal.
> Stirbt der rechner bei ungeflushtem cache, sind die file daten und die
> meta-daten (also wie heisst welches file, wo liegt es, wieviel platz ist
> noch etc) gefaehrdet. 

Na ja, vor allem bei "halb-geflushtem" Cache wird's gefährlich...

> Passiert das bei reiserfs, bleibt das filesystem konsistent und nur das
> entsprechende file geht kaputt, man brauch also kein fsck es sei denn
> die platte hat defekte bloecke.
> 
> Klar sind transaktionen atomar. Nur eben heisst das nicht, dass die file
> daten als transaktionen geschrieben werden (wie es bei den metadaten
> ist).

Aber wenn nu ne Transaktion ankommt, die Block 4, 5 und 7 von
Datei xyz ändert, und dann in die Metadaten reinschreibt: 

[file]  [Block] old  new
xyz: 	1:	4 -> 1004
     	2:	5 -> 1005
     	3:	7 -> 1006

Dann 1004-1006 neuschreibt, die fileblocks ändert und die
transaktion beendet (also aus der liste löscht). Dann wäre das
doch machbar. Wenn die Kiste dazwischen abschmiert, muß nur
geguckt werden, welche Transaktionen offen sind, alle Blocks nach
old geändert und die transaktion beendet werden.
 
> Das ist eigentlich auch kein problem (benutze reiserfs seit >1 Jahr auf
> ca 20 partitionen), zB. mailserver (maildir natuerlich) loeschen files
> erst, wenn erfolgreich delivert wurde, also stoert es nicht, wenn ein
> crash beim schreiben passiert.

Ich hab reiser auch schon ne weile auf vielen Maschinen ohne
Probleme. Aber meistens sind da USV davor und so, starten eben so
gut wie nie.

> Stirbt dir zB. X beim runterfahren kann das aber schon die gnome-session
> zerschiessen.

häh?! Ist doch normal, das ne Gnome-Session stribt, wenn X
runterfährt?! Oder wie?

oki,

Steffen

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