[linux-l] python

Olaf Radicke olaf_rad at gmx.de
Mi Mai 29 20:51:11 CEST 2002


On Wed, May 29, 2002 at 10:42:09AM +0200, Steffen Dettmer wrote:
> * Olaf Radicke wrote on Tue, May 28, 2002 at 14:03 +0000:
> > On Tue, May 28, 2002 at 12:14:56PM +0200, Steffen Dettmer wrote:
> 
> > Leider ist es nicht sinnvoll dem (behinderten) Benutzer
> > mehrere Wörter an zu bieten. Zum einen könnte die Auswahl
> > länger dauern als das ausschreiben 
> 
> Kann mir eh nicht vorstellen, wie das mit zwei Knöpfen sinnvoll
> gehen soll. Kann mir aber auch schon nicht vorstellen, wie man so
> ein Wort schreiben soll. Muß man da für'n Z 26 mal "weiter"
> drücken?

Bei der ersten Editor-Variante für das kleine z sieben mal.
 "   "    "     "       "       "   "  Große Z elf mal.
 "   "  zweiten "       "       "   "  kleine z 27 mal.Und
 "   "    "     "       "       "   "  Große Z 28 mal.:-o
 
> > und zum anderem würde es die kognitiven Fähigkeiten (es sind
> > fast ausschisslich mehrfach behinderte User) sehr
> > "strapazieren".
> 
> Echt? Aber schreiben mit Computern geht, ja? Komisch.

Manche wissen noch noch nicht mal was sie schreiben weil
sie nicht lesen können. Sie übertragen Buchstaben für
Buchstaben von einen vorgeschriebenen Zettel in den
Computer. Z.B. die Speisekarte für die Kantine, die dann
Ausgedruckt wird. Jetzt fragen sich wahrscheinlich Einige 
was das soll. 
Um mal einen bekannten berliner Boxer zu zitieren der
zur Zeit im Knast sitzt wegen Alkohol-Delikten und
Körperfeletzung (zu gegeben -  nicht gerade der Inbegriff
von Ethischer-Autorität ;-) )
Auf die Frage was der Mensch braucht, war seine Antwort:
" Bisschen Glotze, bisschen bumsen und nen' bisschen Anerkennung"
Die ersten beiden Punkte sind vielleicht etwas strittig,
aber ich denke bei Punkt drei sind wir uns einig.

Wir leben nun mal in einer "Leistungsgesellschaft" 
Und auch behinderte Menschen wollen daran teil haben.
So wie Andere Abends vor ihren Kumpels in der Kneipe
prahlen wie viele Rigibsplatten sie heute geschleppt 
haben, Wollen behinderte Menschen Abends erzählen können
wie fiel "z" sie geschrieben haben. 

Das nannte man früher Beschäftigungs-Therapie. Heute
hat das einen zu negativen bei Klang. Deshalb wird
das allgemein unter "Normalisierungs-Prinzip" zusammen
gefasst. 

 
> > Aber was mir klar geworden ist, das es blödsinnig ist
> > Wörter unter (sagen wir mal...) vier Zeichen zu speichern
> > und Vorschläge zu machen wo die Divergenz zwischen geschrienem
> > und vorgeschlagenem Wort kleiner als (sagen wir mal...)
> > zwei Zeichen.
> 
> Bei "Sehenswürdigkeiten" und sowas aber Schade...

Mhh? Verstehe ich nicht.










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