[linux-l] RFC-Hosts
Roland Penzin
roland at penzin.de
Mo Sep 2 02:12:40 CEST 2002
Am Sonntag, 1. September 2002 23:55 schrieb Ulrich Wiederhold:
> Hallo,
> ich beschäftige mich gerade mit iptables. Dabei bin ich auf ein
> Script gestoßen, daß einige "private Adressen" blockt, wenn diese von
> außen auf's externe Interface zugreifen wollen.
>
> Was steckt nun hinter den IPs? "host" liefert mir nur einen
> "RFC1918-Host", womit ich nicht viel anfangen kann. Mit google lande
> ich bei einer Cambridge Datenbank.
gesundes halbwissen ist immer gut für'n elfmeter:
> Dies sind die IPs:
> 10.0.0.0/8
das ist ein Class A netz
> 172.16.0.0/12
(mist)
das sollte ein Class B netz sein. genauer:
172.16-31.0.0 oder 172.16/16
> 192.168.0.0/16 #die kenn ich!
nicht wirklich, denn 192.168.0.0/24 sieht besser aus
allen obigen adressen gemein ist, das sie nicht geroutet werden. d.h.
die gehen von sich aus schon nicht durch den router/gw. also braucht
man da auch keine filter zu bauen. (korrigiert mich, wenn da was neues
kommt) die adressen sind für's haushaltsnetz reserviert.
> 127.0.0.0/ #da ziehe ich ne Beziehung zu lo
127.0.0.1 ist meistens der Localhost
> 169.254.0.0/16
> 224.0.0.0/4
> 240.0.0.0/5
> 255.255.255.255 #das nennt sich "Bogus" routing
taucht häufig in der ausgabe von "route -n" auf und gibt die
freiheitsgrade der vorangestellten IP-adresse an. hier ist die
vorangestellte adresse das gw und es gibt gar keine freiheit.
aber dazu hat sich "okir" olaf kirch schon ausgelassen. grade die vier
seiten über "route" erklären fast alles.
>
> Gruß
>
auch
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