[linux-l] Voyeurismus und kulinarische Installationsparty

Erik Thon erikai at gmx.net
Di Apr 22 19:04:47 CEST 2003


> Das ewige Gejammere, dass Linux zu sehr sich an Windows angleicht, kann
> ich nicht verstehen. Niemand ist gezwungen, X oder KDE oder Gnome zu
> installieren. Für die Leute mit älteren Computern gibt es abgespeckte
> Window-Manager. Abgesehen davon ist das eh nur ein Schlagwort, das
> grafische Linux und Windows sind sehr unterschiedlich aufgebaut, und das
> wissen die Leute auch, die dauernd behaupten, Linux würde sich zu sehr in
> Richtung Windows entwickeln.
> 

Niemand hat behauptet Linux würde sich in Richtung Windows bewegen.
Ich will jetzt hier nicht damit langweilen die Systemunterschiede 
aufzuzählen. Dafür gibt's gute Bücher, Infos im Netz und lustige
Flamewars auf heise.

Aber bestimmte Distributoren (ja leider auch Suse) schielen nach
Windowsumsteigern. Das ist auch ihr gutes Recht, sie wollen
schliesslich wovon leben. Wir ja auch.
Und da kommt es schon vor das eine zweimal klicki bunti Install ein
scheinbar gut funktionierendes System aufsetzt, aber wehe danach soll
was verändert werden. Der dann meist unerfahrene User fängt also nach
der ersten nicht verstandenen man page (wenn er überhaupt versucht zu
lesen) mit Neuinstallation oder ähnlichem Verhalten an.
"Das ist ja bei Windows immer so gewesen", denkt er.

Und das war der Vorwurf: scheinbar "Windowslike"

Um auf den Beginn diese Threads zurückzukommen: Jemand fragte
warum keiner Suse mag. Die Antworten zeigen, viele mögen Susi.
Aber am System schrauben heisst lernen.

Und wenn man dann schon lernt, dann kommen viele von selbst zu
Debian. Nur meine ganz persönliche Meinung: daran schraubt es sich
schöner.

Erik


-- 
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being able to make a right turn on a red light."

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