[linux-l] nach Kernelupdate sieht top-Ausgabe

Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de
Fr Mai 23 12:23:38 CEST 2003


On Fri, 2003-05-23 11:16:06 +0200, Heinz W. Pahlke <h.pahlke at gmx.de>
wrote in message <XFMail.20030523111606.h.pahlke at gmx.de>:
> On 23-May-2003 Jan-Benedict Glaw wrote:
> > On Fri, 2003-05-23 10:14:41 +0200, Steffen Dettmer <steffen at dett.de>
> > wrote in message <20030523101440.A2544 at dx.net.de>:
> >> * Kendy Kutzner wrote on Thu, May 22, 2003 at 10:54 +0200:
> > 
> >> > -- 
> >> > #!/bin/sh
> >> > :(){ :|:& };:
> >> 
> >> Ist doch so ne Fork-Bombe? Warum hängst Du das als Deine sig an?
> >> Weil man bei Linux keine Viren verschicken kann, vermute ich. Ich
> >> find es doof, absichtlich Viren zu verschicken.
> > 
> > Keiner zwingt Dich, Kommandos, die in Signaturen stehen, auszuführen.
> > Wenn Du keine Störenfriede in Deinem System möchtest, starte sie
> > einfach
> > nicht.
> 
> Und wenn ich nun gerne wissen will, was obiger Code tut?

...dann solltest Du ihn lesen & verstehen, aber nicht einfach ausführen.
...oder glaubst Du auch an "rm -rf *" für "read any mail and really
fast?"

> Aber vielleicht kann das ja mal jemand erklaeren :-)

...also schreiben wir das Ding mal etwas ausführlicher. ":" ist
eigentlich ein shell-builtin, daß garnichts macht, außer, null als
Return-Wert zurückzugeben.

":()" definiert dieses shell-builtin über, und zwar durch eine Funktion
gleichen Namens. Das "function"-Statement kann man weglassen:

function :() {
	#
	# Rekursiver Aufruf von uns selbst. Die Funktion ruft sich
	# selbst auf und leitet den Output (da gibt's zwar keinen, aber
	# egal) in einen weiteren Aufruf dieser Funktion um. ...und
	# weil's so schön ist, wird das dann in den Hintergrund
	# geschoben. Das hat den Vorteil, daß man das Ding an der
	# Kommandozeile quasi nicht mehr kill()en kann, da man
	# vermutlich schon nicht mehr dazu kommt, "ps axf"
	# einzutippen...
	#

	: | : &
}

Der Doppelpunkt hinter dem Semikolon ist dann einfach der Start unserer
neuen Funktion ":".

MfG, JBG

-- 
   Jan-Benedict Glaw       jbglaw at lug-owl.de    . +49-172-7608481
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    fuer einen Freien Staat voll Freier Bürger" | im Internet! |   im Irak!
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