[linux-l] bootfähige CD erstellen

Clemens Pinguinpflege at onlinehome.de
Di Mai 18 17:42:26 CEST 2004


Hallo

Ich habe mit Hilfe der Startdiskette  versucht eine bootfähige cd zu erstellen 
was aber auch nicht klappt weil mkisofs sich immer wieder beschwert das er 
das bootimage nicht finden kann, was ja wohl daran liegt das kein image 
vorhanden ist, denn das müsste doch die Endung img haben oder ? Aber auf der 
Startdiskette kann ich nur die Verzeichnisse ldlinux, linux, bootlogo, 
message und syslinux.cfg finden.
Wo kriege ich denn das Image her das mkisofs unbedingt haben will ?

Habt einen schönen Tag, Clemens


Am Sonntag, 16. Mai 2004 19:17 schrieb Clemens:
> Hallo JBG
>
> noch eine Letzte Frage, wenn sich also im Ordner Movix, die Unterordner
> Isolinux, MPlayer und movix befinden, muss ich die Dateien von der
> Startdiskette nach Movix kopieren, korrekt ?
>
> vielen Dank für die ausführliche Information.
>
> Clemens
>
> Am Sonntag, 16. Mai 2004 17:51 schrieb Jan-Benedict Glaw:
> > On Sun, 2004-05-16 17:28:35 +0200, Clemens <Pinguinpflege at onlinehome.de>
> >
> > wrote in message <200405161728.35779.Pinguinpflege at onlinehome.de>:
> > > Hallo JBG
> > >
> > > Wenn ich Dich richtig verstanden habe muss ich also die Daten von einer
> > > Startdiskette in der zu brennenden Datei ablegen und nach -b den Pfad
> > > zu dem Ort angeben wo ich die Daten der Startdiskette abgelegt habe.
> >
> > Richtig.
> >
> > > Und ein relativer Dateiname ist einer dessen Pfadangabe nicht bis zum
> > > homeverzeichnis angegeben wird ?
> >
> > Nicht ganz.
> >
> > Absolute Pfadangaben beginnen mit einem "/", das heißt, sie starten
> > immer im "Anfang" des Verzeichnis-Baumes. Relative Pfade sind wie
> > absolute Pfade, nur beginnen sie nicht unbedingt am Start des gesamten
> > Verzeichnis-Baumes.
> >
> > Wenn man relative Pfade in Kommandos, in der Shell, benutzt, dann sind
> > sie immer relativ zum momentanen Arbeits-Verzeichnisses:
> >
> > $ pwd
> > /home/jbglaw
> > $ touch subdir1/subdir2/datei
> >
> > wird die Datei /home/jbglaw/subdir1/subdir2/datei anlegen; es ist also
> > die Verkettung der beiden Pfadangaben.
> >
> > Relative Pfade sind immer an das Arbeitsverzeichnis anzuhängen; es gibt
> > einen Ausnahmefall, der es Benutzern einfachmachen soll: "~". Das
> > Tilde-Zeichen, wenn es benutzt wird, um relative Pfade einzuleiten,
> > heißt, daß ncht das aktuelle Arbeitsverzeichnis als Start benutzt werden
> > soll, sondern das Homedir des Users:
> >
> > $ cd /etc
> > $ touch ~/pathxx/datei
> >
> > ...wird /home/jbglaw/pathxx/datei anlegen.
> >
> > Zusätzlich kann man (optional) hinter dem Tilden-Zeichen noch ein
> > Benutzername angegeben werden. Dann ist die Pfadangabe relativ zum
> > Homedir des angegebenen Users:
> >
> > $ touch ~peter/some/file
> >
> > wird vermutlich /home/peter/some/file anlegen; das ist abhängig davon,
> > worauf das Heimatverzeichnis des Benutzers zeigt. Meist wirst Du das in
> > /etc/passwd finden.
> >
> > Im Fall von cdrecord muß das Disketten-Image unterhalb des
> > Verzeichnisses liegen, in dem all die Dateien/Verzeichnisse sind, die
> > später auf der CD auftauchen sollen. ...und die Angabe für diesen
> > Dateinamen ist eben relativ zum (zukünftigen) Basis-Verzeichnis der CD
> > zu machen.
> >
> > MfG, JBG
>
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