[linux-l] Portscanner

Wilhelm Dolle wilhelm.dolle at interActive-Systems.de
Fr Okt 7 17:27:19 CEST 2005


Hola,

Benjamin Schieder wrote:
> On Fri, Oct 07, 2005 at 03:45:40PM +0200, Manuel Tennert wrote:
> 
>>Was ich in dieser Datei finde ist stets und st?ndig der folgende Satz:
>>
>>Oct  7 15:34:44 h615145 kernel: SuSE-FW-ACCEPT IN=eth0 OUT=

Die Kette, die diesen Eintrag im Logfile erzeugt hat heisst 
"SuSE-FW-ACCEPT". Hier solltest Du mal reinsehen wenn Du der Meinung 
bist das hier ein normaler Verbindungsaufbau zu Deinem ssh-Server 
mitgeloggt wird.

> TOS=0x00
> 	Type of Service (unbekannt)

Keines der TOS-Bits ist gesetzt - wir eh im Internet im Allgemeinen 
nicht beruecksichtigt.

> DF
> 	unbekannt

Paket bitte nicht fragmentieren.

> WINDOW=64876
> 	unbekannt

Schick mir bitte nur noch maximal soviele Daten bis ich etwas anderes 
sage. Dat dient zur Geschwindigkeitssteigerung der Verbindung, damit man 
weiss wieviele Pakete man ohne Bestaetigung versenden kann. Ermoeglicht 
auch nette Angriffe ... [1,2] ;-).

> PSH
> 	unbekannt

Auf Senderseite sofortiges Senden der Daten (bevor Sendepuffer gefüllt 
ist) und auf Empfangsseite sofortige Weitergabe an die Applikation 
(bevor Empfangspuffer gefüllt ist) z. B. für interaktive Programme (wie 
ssh :)).

> URGP=0
> 	Urgent Packet (eiliges Paket), in der Praxis nicht verwendet IIRC.

Markierung eines Teils des Datenteils als dringend. Dieser wird 
unabhängig von der Reihenfolge im Datenstrom sofort an das 
Anwenderprogramm weitergegeben.

Willi

[1] Artikel im Linux-Magazin (siehe Homepage)
[2] Erzaehle ich wahrscheinlich am 17. November bei der BeLUG etwas
     drueber "Einbrechen in TCP-Verbindungen"
-- 
Wilhelm Dolle  -  http://www.dolle.net



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