[linux-l] Re: Mono - war: Re: Wiki mit oder ohne DB?

Rocco Rutte pdmef at cs.tu-berlin.de
Di Okt 18 20:59:23 CEST 2005


Hi,

* Olaf Radicke [05-10-18 20:12:24 +0000] wrote:
>Am Dienstag, 18. Oktober 2005 17:29 schrieb Frank Reker:
>> Am Tue 18. Oct 2005 18:07 +0000 schrieb Olaf Radicke:

>> >* 100% portabel (habe mein Code unter Linux übersetzt und er lief klahglos
>> >unter WinDodf)

>> wenn's freie software ist, dann kann man's neu uebersetzen, 

>Ja, gehen tut alles. Aber der Aufwand. Ich habe mal versucht ein 
>C++/Qt-Projekt die make Datei und Pre-Compiler-Anweisungen so anzupassen, das 
>sie unter SuSE und RedHat/Aurox/Mandrake laufen sollten. Wir haben es auch 
>später zu zweit nicht geschafft.

Mit make? Spontan würde ich folgendes versuchen:

| ifneq ($(shell cat /etc/redhat-release),)
| include $(WURZEL)/GNUmakefile.Einstellungen.RedHat
| endif
| ifneq ($(shell cat /etc/suse-spezifisch),)
| ...

Ich mache das immer so.

>Oh ja! Wenn M$-Offce in .NET geschrieben ist, kannst du es unter Linux 
>verwenden. Ohne Wine. Und wenn das dann geht, wir M$ seine OS-Sparte abstoßen 
>und kein eigenes OS mehr anbieten (weil sie Linux nicht mehr das Wasser 
>reichen können).

IIRC gab es auch schon den IE für größere Unices. Selbst wenn ich mich 
da irre: Microsoft bietet auch Produkte für Mac an, d.h. sie wären auch 
heute schon technisch in der Lage, ihre Produkte für Unices anzubieten. 
D.h. sie haben .net nicht erfunden, um ihre Produkte überall anbieten zu 
können. Sie binden damit nur Kunden an sich und es funktioniert ja 
offenbar schon... ;-((

>Wir werden sehen. Wenn jemand ein Java-Anwendungs-Server unter Windows laufen 
>hat, wird er nicht freiwillig das Experiment wagen, auf Linux umzusteigen. 
>Die Gefahr das unüberwindbare Probleme auftauchen ist wahrscheinlich zu groß.

>Mit Mono/.NET wird das kein Problem sein.   

Naja, ich steige hier mal aus der Diskussion aus, weil es IMHO völliger
Quatsch ist auf unterschiedlichen Betriebssytemen Layer einzufügen, die 
identische Schnittstellen haben (damit Code überall läuft) statt einfach 
die Betriebssysteme und deren Schnittstellen einheitlich zu gestalten.

Das hätte nämlich den enormen Vorteil, dass es dadurch nicht mehr immer 
nur langsamer würde (mehr Abstraktion und Zwischenschichten können es 
nämlich nicht schneller machen). Wie groß die Unterschiede sein können, 
ist teilweise schon wirklich erstaunlich, z.B. mit dietlibc oder einfach 
nur Apache gegen fnord oder gatling).

   bye, Rocco
-- 
:wq!



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