[linux-l] RS-232 oder USB lesen mit (Schauder...) Java Os-unabhaengig

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Mo Sep 19 02:19:06 CEST 2005


On Sun, Sep 18, 2005 at 10:21:07PM +0200, Oliver Bandel wrote:
> > Für die GUI würde ich dir bei Java entsprechend Swing empfehlen. Bei den
> > "ordentlichen" Sprachen (Python, ...)
> > würde ich zu GTK+ raten. Aber
> > wxWindows und TclTk kannst du genauso nehmen, die haben alle ihre Vor-
> > und Nachteile.
> 
> Das Problem ist ja, daß der Krempel evtl. auch unter Windows laufen soll....

Das tut es! Für Python gibt es TclTk, das läuft stabil und gut sowohl
unter Windows als auch unter Linux. Mit GTK+ und Python habe ich auf
beiden Systemen gute Erfahrungen gemacht, obwohl ich auch schon von
einigen gehört habe, dass sie Ärger mit GTK+ unter Windows hatten.
wxWindows unter Linux ist IMHO ein Graus, aber unter Windows läuft
es ziemlich gut (angeblich besser als GTK+, aber das kann ich persönlich
nicht bestätigen).

> Ggf. halt das ganze als CGI bauen, dann liest und schreibt es HTML
> und dann ist's auch gut!

Nö, das brauchste nicht. Dann nimm lieber TclTk.  ;-)

Doch, im Ernst, so primitiv und schlecht TclTk auch aussehen mag,
finde ich, dass die GUI-Fähigkeiten der Browser (durch HTML-Formulare)
noch weitaus schlimmer sind, auch wenn sie mit entsprechenden
Stylesheets vielleicht besser aussehen.

> > Ich finde Java viel zu umständlich. Besser als C, aber kein Vergleich
> > zu Haskell, Python, ... (s.o.)
> 
> OCaml. :)
> 
> Aber bzgl. GUI ist OCaml nicht der optmial-Freak. :(

Kannst du mal einen kurzen Abriss über OCaml geben. Vorallem, was dich
persönlich an dieser Sprache reizt?

> > Ich hab mir in Java immer nen Wolf getippt. Python ist noch weniger
> > Lernarbeit, /und/ weniger Tipparbeit  :-)
> 
> OCaml ist viel Lernarbeit... ja, teils sehr viel.
> Aber danach geht's um so besser. :)

Ich denke, du kennst Python gar nicht!? Dann kannst du das doch kaum
einschätzen. Aber das würde ich dir einfach mal empfehlen: Lerne Python,
das ist nicht weiter wild, und sollte nicht allzu lange dauern. Zumal
Python weit genug verbretiet ist, sodass du damit in absehbarer
wahrscheinlich sowieso zu tun haben wirst. Wenn du das getan hast, würde
mich deine Meinung zum Vergleich von OCaml und Python sehr interessieren
... nicht wegen der Einarbeitungszeit, sondern ob sich diese
Einarbeitungszeit danach auch auszahlt.

> > Wozu willst du eigentlich direkt den USB-Port ansprechen? Willst
> > du eigene Hardware damit ansprechen?
> 
> Siehe meine Anfrage bzgl. Messdatenkarten, also einlesen von Daten via
> externer Messdaten-Erfassungskarten.

Gibt's da keine Standard-Protokolle?

> > Das würde mich mal interessieren,
> > weil ich selbst auch mal sowas gemacht habe ... ist aber schon etwas
> > her.
> 
> Was hast Du gemacht?
> externe hardware angesprochen?
> Wat denn genau?!

Nichts großes. Naja, von den Abmaßen her schon. Ein Schulprojekt
zusammen mit zwei Freunden. Es geht um eine ausrangierte Anzeigetafel
(Feld von 96x7 LEDs), die wir mit einem PIC (Einchip-Mikrorechner, d.h.
RAM, Prozessor etc. auf einem Chip) angesteuert haben. Dieser wurde mit
PIC-Assembler programmiert. Das heißt, eigentlich läuft das Ding
"sourverän", aber die Vorgänger wurden per PC angesteuert.

Aber selbst mit eigenem Prozessor (dem PIC) haben wir bei der
Anzeigetafel angedacht, dass sie trotzdem mit nem PC kommunizieren
können soll, und entsprechend auf der Steuerplatine auch eine serielle
Schnittstelle u.Ä. vorgesehen. Leider liegt das Projekt auf Eis, wegen
Zeitmangel, seit das Studium für uns alle 3 begonnen hat.


Viele Grüße,

	Volker

-- 
Volker Grabsch
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