[linux-l] Ocml vs. Java

Axel Weiß aweiss at informatik.hu-berlin.de
Do Sep 22 10:20:23 CEST 2005


Oliver Bandel schrieb:
> Man hat z.B. ein Modul Set in der OCaml-Standardlib.
> Das bietet Sets an, implementiert als "balanced binary trees".
> Das Modul bietet eine "Funktion" Make, die ein Funktor ist.
>
> Der Funktor bekommt als Argument ein eigens ersteltes Modul,
> dessen Interface einen Typ "t" und eine Funktion "compare"
> enthalten muß. Die Funktion compare muß den Typ
> t -> t -> int
> haben.
> Es kann also jeder beliebige Typ t benutzt werden.
> [ein schickes Beispiel für die Anwendung des Konzepts Polymorphie]

Und das geht mit Java nicht? Ich habe zwar seit zwei jahren kein 
Java-Programm mehr angefasst - aber es soll jetzt doch sowas wie 
Templates geben. In C++ jedenfalls macht man das mit Templates.

Oliver, was Du beschrieben hast, ist nicht das Modulkonzept, sondern das 
Polymorphiekonzept objektorientierter Sprachen. (SCNR)

Unterstützt OCaml denn weiterreichende Konzepte wie komponentenbasierte 
Programmierung (ala COM oder CORBA)? Das wäre wirklich interessant. (Ich 
muss mir OCaml unbedingt mal zu Gemüte führen ;)

			Axel

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