[linux-l] Neues Root-Dateisystem

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Do Jul 6 11:09:29 CEST 2006


On Thu, 6 Jul 2006, Volker Grabsch wrote:

> On Wed, Jul 05, 2006 at 01:53:25PM +0200, Christoph Biedl wrote:
> > 
> > Tue ich ja. Wenn also Debian mal ein readonly /etc schafft(*), könnte ich
> > die Abtrennung von /usr auch wieder aufgeben, um den Preis eines deutlich
> > größeren / - keine gute Idee.
> 
> Dieser Punkt ist mir nicht klar. Wenn du ohnehin den extra Aufwand
> betreibst (remounten bei Upgrades und Konfigurationen), sodass auf / und
> /usr sowieso fast niemals geschrieben wird, wozu dann noch die Trennung?

Manche Distributionen schreiben gern nach /etc waehrend des Bootens, z.B. 
wenn neue Hardware erkannt wird etc. Red Hat z.B. moechte gern waehrend 
des Bootens die fstab updaten.

Fuer einen Server nicht so wichtig, aber DHCP schreibt haeufig 
/etc/resolv.conf, und wenn man einen Laptop hat, versucht nach dem DHCP 
haeufig ein (manchmal auch selbstgeschriebenes) Konfigurationsprogramm 
weitere /etc-Dateien der vorgfundenen Lokalitaet 
(Office/Zuhause/unterwegs) anzupassen.

Das alles tastet aber /usr nicht an.

Man kann auch Red Hat das /etc-Schreiben abgewoehnen, z.B. 
Hardwareerkennung beim Booten abschalten, aber es ist nicht der Default, 
und so kann Dir erst einmal ein read-only-/etc (also /) Aerger bereiten.

Gruss
Peter


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