[linux-l] Performancegewinn bei Nutzung von Debian AMD64

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Mi Mär 1 02:25:20 CET 2006


On Tue, Feb 28, 2006 at 11:10:47AM +0100, Oswald Buddenhagen wrote:
> > aber auch um die "Breite" der Datenleitungen, die vom Prozessor
> > wegführen, z.B. in den RAM.
> > 
> du bist ca. 13 jahre hinter der zeit, was die x86-er angeht ...

Dann habe ich schon damals der Zeit hinterhergehinkt ... vor 13 Jahren
war ich nämlich gerade mal 9, und hatte mit Assembler-Programmierung
noch nicht viel am Hut. :-)

> > 2) Kopieren
> > 
> > Wenn ein Programm 1 Bit in irgeneiner Hardware setzen muss, ist
> > die Architektur relativ wurst.
> > 
> > Muss es hingegen z.B. 128bit nach draußen jagen, braucht es nicht
> > mehr 4 Schreib/Kopier-Befehle, sondern nur noch 2. Bei größeren
> > Datenströmen spart man wieder ca. die Hälfte der Befehle.
> > 
> dafür gibt es mmx und konsorten - auch seit ca. 10 jahren.

Gut zu wissen. Ich muss zugeben, dass ich mich nach dem 80486 nicht
mehr weiter mit Intel-Assembler oder Prozessorarchitekturen weiter
beschäftigt habe. Der Pentium war mir schon damals suspekt. ;-)
Von MMX habe ich irgendwann gehört, weiß auch ungefähr wozu man
es gebrauchen kann, habe mich im Detail aber nicht mehr dafür
interessiert.

Heutzutage würde ich mir die Sachen vielleicht mal bei langer Weile
reinziehen, aber damals[tm] war ich wahrscheinlich einfach noch zu
jung, um alles zu verstehen, was über den 486er und die VGA-Grafikkarte
hinaus geht. Damals war ich von der Demo-Szene sehr angetan, was die
alles aus der Hardware rausgeholt haben. Für coole eigene Demos hat's
aber bei mir nie gereicht, höchstens ein paar nette Spielereien.
Damals noch, unter DOS, mit Turbo Pascal + inline Assembler, später
dann Turbo Assembler (oder Macro Assembler, oder wie auch immer das
Teil damals hieß).

> > das gesamte System fühlt sich "flüssiger" an,
> >
> "flüssig anfühlen" im ergonomischen sinne als "verkaufsargument" für 64
> bit anzuführen hat was groteskes ... nicht, daß es gewisse
> marketing-abteilungen nicht trotzdem machen würden ...

Da es insgesamt noch wenig bringt, als ich annahm: Ja, von "flüssiger"
kann man nicht reden. Vielleicht bei höherer Taktfrequenz, mehr RAM
oder schnellerer Festplatte, aber um die Änderung 32bit -> 64bit zu
beschreiben, ist "flüssiger" wirklich keine gute Wortwahl gewesen.


Viele Grüße,

    Volker

-- 
Volker Grabsch
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