[linux-l] Re: ex-ossis machen rabatz

[Olaf Radicke]

Hi!

Bevor spekuliert wird und es zu Missverständnissen kommt: ich 
bin "Wessi". 

Am Sonntag, 11. Februar 2007 00:56 schrieb Peter Ross:
> Ueber den Nutzen kann ich nur mutmassen. Die Stasi war '89 doch trotz
> aller tausendseitiger Akten erstaunlich ahnungslos. Das laesst
> hoffen:-)

Wenn ich mir so meine Festplatte ansehe, mit dem ganzen Datenmüll, frage 
ich mich ach manchmal, ob es ein unterschied mach, das ich mein Zeug 
lösche oder nicht mehr wieder finde.


Will sagen. Vielleicht führt die ganze Datensammelei ja zum Kollaps. Die 
Daten die ich alleine in nur 365 Tagen produziere sind doch schon 
riesig:

* Kontobewegungen
* Arbeitsamt
* Arge-II-Amt
* Rentenversicherung
* Krankenversicherung
* Pflegeversicherung
* Internetverbindungen
* Mail-Verkehr
* IRQ
* Ein Dutzend Accounts aus Websites
* Telefon-Verbindungen
* Hausverwaltung
* Stromversorger
* GASAG
* Mieterverein
* Krankenakten
* Versandhandel
* usw.

Jetzt das ganze mal 80 Millionen. Dann die Datenvernetzung von Interpol 
mit über 100 Millionen EU-Bürgern. Dann kommen die ganzen 
Industrie-Länder und Schwellen-Länder. Ich glaube die Geheimdienste 
werden ab saufen in der Datenflut. Weil da kommen dann noch 
Wahren-Verkehr hinzu, Funkverkehr, Satelitenfotos, Überwachung usw... 
Aber über die Goldsucher in Amazonas weiß der CIA garnichts. Denn die 
haben z.T. noch nicht mal ein Ausweis.

Gruß
Olaf