[linux-l] Ubuntu: Synaptic-Terminalausgabe Fehler "CRITICAL"

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Mo Jan 22 20:43:51 CET 2007


* Norman Steinbach wrote on Mon, Jan 22, 2007 at 00:49 +0100:
> Steffen Dettmer wrote:
> > Jo
> Warum muss GUI so viel mit Anwender-Belügen zu tun haben?

Das nennt man "vereinfachen". Man kann Dinge natürlich nicht beliebig
vereinfachen, ohne sie zu entstellen...

> >>>    (Scheisse, ist Linux wirklich soweit gesunken???????)
> >> Genau deshalb bin ich doch eigentlich zu Linux gewechselt. Weil ich eben
> >> der Meinung bin, dass es noch *nicht* so weit "gesunken" ist. 
> > Ja, glücklicherweise sind solch komischen Sachen Ausnahmen. Man kriegt
> > ein Linux (noch??) ohne KDE und GNOME an.
> Das wird wohl auch so bleiben - allerdings bekommt man ein Linux ohne
> KDE oder GNOME definitiv nicht zum Laufen (bzw. kann es nicht sinnvoll
> nutzen), wenn man keine Ahnung davon hat.

Wenn man keine Ahnung hat, bekommt man es auch mit KDE nicht SINNVOLL
zum laufen, oder?

Gut, fragt sich, wass das genau ist.

Auch ohne KDE ist bei einer SuSE z.B. das yast2 verfügbar und verhält
sich im Prinzip genauso.

> So erging es mir damals, 1997 oder so mit IIRC SuSE 6.0 (oder 7.0,
> k.a.) - ich hatte es auf meinem alten P90 installiert, saß vor einer
> wunderschönen Command-Line und das einzige was mir blieb, war die
> Kiste wieder auszuschalten...

Warum hast Du es installiert? Genauso, wie man sinnlos in GUIs
rumclicken kann, kann man sinnlose Kommandos schreiben. Reicht z.b: wenn
man echo kennt loooool

> > Ich bin nicht so dafür, dass mehr Leute zu Linux wechseln, macht das
> > Linux ja nur kaputt :)
> Ich bin dafür, dass mehr Leute zu Linux wechseln, denn das macht
> *HOFFENTLICH* den Softwarekonzern mit dem unmenschlichsten
> (=kapitalistischsten) "Marktgebaren" und den am unfähigsten
> entwickelten Programmen kaputt.

Im Kapitalismus sind Konzerne "dominant" und Freiheitsdenker und Co
"rezessiv", glaube ich.

Halte das also für Kontraproduktiv. Wird man für Konzerne interessant,
muss das nicht gut sein. Am Ende könnte man ein Windows
nachprogrammieren und kubuntu nennen! oooops, gibts ja schon.

> Schön wäre es übrigens auch, wenn dabei das "Elite"-Gebaren der
> Unix-Benutzerwelt mit kaputt ginge....SCNR

Warum soll das kaputt gehen? Wenigstens ein paar die Bugs nicht damit
begründen, dass eine Mehrheit das ja so falsch erwartet :) SCNR.

> Worauf ich hinaus wollte: Oft bieten Websitebetreiber für Windows eine
> einfachst zu installierende .exe mit 10 Seiten Installationsanleitung
> an, während die Linux-Version manchmal gerade so aus einem Source-Code
> (und wenn man Glück hat dem zum compilen nötigen makefile) besteht,
> überhaupt nicht dokumentiert ist und der Seitenbetreiber wie

"GNU/Linux und *" sind eher überdokumentiert (nur leider schlecht
strukturiert) finde ich.

> selbstverständlich davon ausgeht, dass die Leute, die die Linux-Version
> benutzen wollen, sich schon damit auskennen, er sie also getrost mit
> seiner Software "allein lassen" kann, während der Windows-DAU von vorne
> bis hinten mit irgendwelchen fuzzy pseudo-informationen ummantelt wird,
> damit er auch ja nicht auf die Idee kommt, zu versuchen, sich selbst in
> die Logik des Programmes hineinzudenken...

Na ja, mit Gordian Knot sinnvolle (gute) Ergebnisse zu erziehlen, ohne
was zu lesen, halte ihr für schwierig ;) Na ja. Die User sollen sich
auhc nicht in die Logik reindenken müssen.

> Okay, das war sicherlich *leicht* überspitzt ausgedrückt, aber ich
> denke 
> you got the point.

nope; sorry I fail to see it...

Windows-Installer sind einfacher benutzbar. Klar, muss ja, weil MS und
Freunde erzählt haben, eine Sekretärin könne Drucker installieren. Kurz
hatten Horden von Admins damit zu kämpfen, das wieder hinzukriegen; bis
die meisten entlassen wurden (weil teurer als Sekretärin). Heute sind
die Ansprüche gesunken (Automatisierbarkeit ist kein Thema mehr,
Applikationen werden nicht an die Unternehmen angepasst, sondern die
Unternehmen an die Applikationen usw.) so dass das die Sekretärin
hinkriegt.  :)

oki,

Steffen

-- 
Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt,
es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.





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