[linux-l] Debconf und Grafikkartenfrage

[olafBuddenhagen at gmx.net]

Hallo,

On Thu, Jul 31, 2008 at 12:48:04PM +0200, Frank Lehmann wrote:

> Das Log hilft mir nämlich nicht, zu erkennen welche Optionen ich
> setzen muss in der Datei.

Dafuer gibt's die man-page.

> > Damit ist der Bug aber nicht behoben -- der Naechste wird vor dem
> > selben Problem stehen :-(
> >   
> Ja, stimmt schon. Aber ich hatte eine Etch-CD, an stable werden doch
> nur sicherheitskritischee Sachen behoben, keine Treiberprobleme.

Ich denke Du hast testing installiert? Bei Etch gilt das alles noch gar
nicht.

> > Du darfst Dir auch bei Xorg aussuchen, welche Treiber Du kompilieren
> > willst. Das hat NICHT DAS GERINGSTE mit dem automatischen Laden von
> > Treibern beim Start zu tun.
> >   
> IIRC, gab es bei Knoppix mal eine Bootoption mit der man genau das
> machen konnte. Brauchte man natürlich eher selten - aber manchmal war
> es echt nützlich.

Freilich, Du kannst dem Kernel optional auch Treiberparameter mitgeben
(ganz ganz viele sogar) -- aber Du *musst* es im Normalfall nicht.
Genauso wie Du Xorg jetzt weiterhin optional Parameter mitgeben kannst,
aber nicht (mehr) musst.

> Wenn ich Kernel-Module fest einkompiliere (also nicht als Modul)
> werden die doch beim Start in jedem Fall geladen, oder nicht?

Es gibt zwei Moeglichkeiten: Treiber werden grundsaetzlich gestartet,
schauen (anhand der PCI-ID) ob sie Hardware finden fuer die sie sich
verantwortlich fuehlen, und verabschieden sich an sonsten sofort wieder.
Oder es wird von vornherein eine Liste der PCI-IDs durchgegangen, und
ueberhaupt nur relevante Treiber gestartet.

Ersteres passiert bei Linux, wenn man Treiber fest einkompiliert hat,
oder wenn man sie in /etc/modules eintraegt. Zweites passiert bei
Treibern die per udev geladen werden.

Bei Xorg gibt es auch beide Varianten: Wenn man den gewuenschten Treiber
in die Datei eintraegt, schaut er selbst ob er sich verantwortlich
fuehlt, an sonsten wird anhand der Liste vorher geschaut welcher geladen
werden muss.

-Olaf-