[linux-l] Was mich an WebApplikationen immer und immerwiderAnkotzt...

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Do Jul 31 08:52:11 CEST 2008


Hi,

On Thu, 31 Jul 2008, Rocco Rutte wrote:

> Die SQL-Dialekte sind zu unterschiedlich als dass man für einzelne
> Vendors noch per Hand SQL schreiben kann (zumindest wenn es komplex
> genug ist). Man benutzt dann im Java-Umfeld ORM Tools wie Hibernate, die
> sich um die DB-Anbindung und -Abstraktion kümmern. Da hat man auf
> stabile DB-Strukturen keinen Einfluss mehr.

Bei aller Verschiedenheit von SQL-Dialekten, es ist vorallem das
Objekt<->Relation-Mapping, das Probleme bereitet.

Objekte sind prima Abstraktionen. Ihr derzeitiger Einsatz ist aber erst
möglich geworden durch gestiegene Geschwindigkeit und
Speicherverfügbarkeit. Die Abstraktion ist nicht sehr performant.

Die Geschwindigkeit der Speichermedien ist nicht annähernd so schnell
gewachsen, daher bereitet die effektive Speicherung von Objekten solche
Sorgen.

Im Speicher tut es nicht mehr besonders weh, wenn da ein Objekt ein
Extra-Attribut hat und für den Rest auf den Elter verweist (und das zig
Mal bis zur Wurzel),

bei permanentem Storage schon.

Immerhin "weiß" die DB (und der DBA) am besten, wie effizient auf die
Daten zugegriffen werden kann. Eine Implementierung beginnend auf diesem
Level, z.B. unter intensiver Nutzung von Stored Procedures, klingt da
vielversprechend.

Derzeit geht über Mapping und andere Abstraktion, die in dem Client
vorgenommen wird, jede Möglichkeit verloren, die DB-Möglichkeiten wirklich
zu benutzen.

Es grüßt
Peter

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