[linux-l] Debian Installer stoppt bei Einrichtung von Datei-System

Katja kasst at t-online.de
Sa Okt 9 13:44:38 CEST 2010


Am Saturday 09 October 2010 05:26:37 schrieb Pascal Bernhard:
> Am Samstag 09 Oktober 2010 01:38:53 schrieb Norman Steinbach:
> > Pascal Bernhard wrote:
> > > da in zwei ersten Partitionen ein Windows 7&  Windows Boot-Partition
> > > installiert sind, würde ich davon Abstand nehmen wollen.
> >
> > Achso, dann gibt es eine andere Möglichkeit, die vielleicht mit etwas
> > Glück (vielleicht auch nur mit viel Glück) ungefähr auf dasselbe
> > rausläuft: Unter Windows die zuvor von Linux benutzten Partitionen
> > löschen, darauf eine NTFS-Partition anlegen & formatieren, um diese dann
> > mit dem Debian-Installer wieder zu löschen und eine eigene
> > Partitionierung in dem Bereich zu erstellen.
> >
> > > Oder kann man mit fdisk eine neue
> > > Partitionstabelle anlegen, ohne das bestehende Einträge gelöscht
> > > werden.
> >
> > Nein, wenn eine neue Partitionstabelle angelegt ist, ist die alte
> > überschrieben. Ich spekuliere mal wild in der Gegend rum, dass man
> > möglicherweise zuvor die Windows-Einträge aus der alten Partition Table
> > rauskopieren und in die neue reinschreiben könnte, aber ob das wirklich
> > so geht, dass ein Windows davon dann auch noch (wieder) bootet, weiß ich
> > leider auch nicht.
>
> So wie auch Du andeutest, würde auch ich mal Windows die Fähigkeit
> absprechen wollen (ohne es zu wissen), nach so einer "Russisch-Roulette -
> Aktion" da wieder etwas booten zu können/wollen.
>
> > > Mein
> > > Ziel ist es eigentlich, dass der neue Linux-MBR, die
> > > Windows-Partitionen erkennt und sie im Fall des Falles auch gebootet
> > > werden können.
> >
> > Achso - dann würde ich auf die Fähigkeit von Windows vertrauen, alles
> > was es nicht kennt gnadenlos platt zu machen und an sich zu reißen, und
> > den oben zuerst geschriebenen Weg versuchen, ohne die komplette
> > Partitionstabelle neu zu schreiben (und damit Windows zu verlieren).
>
> Ich hatte ursprünglich zuerst ein Windows und dann ein Linux installiert,
> so dass mit dem neuen MBR beim Start gewählt werden konnte, welches System
> man nun booten wollte. Die andere Reihenfolge ist ja um Einiges
> komplizierter. Irgendwelche Sorgen mit Datenvderlust habe ich nicht, alles
> ist extern gesichert und das Windows wurde nur einen Tag lang genutzt.
> Allerdings löst die Aussicht, beides, Windows und Linux zwangsweise wieder
> neu installieren zu dürfen(wenn nicht irgendwoher eine Zauberlösung
> auftaucht) nicht gerade für Feierstimmung bei mir.
>
> Deine Vermutung, dass eine defekte Partitionstabelle dafür verantwortlich
> sein könnte, dass Debian da kein Dateisystem erstellen kann, ist durchaus
> plausibel für mich als Laien. Ich werde morgen eine andere Distributio
> ausprobieren, ob es da auch Probleme gibt. Allerdings ist es für mich nicht
> so ganz nachvollziehbar, wie dies passiert sein kann. Habe die
> ursprünglichen Fedora-Partitionen nur mit SuSe-Live CD gemountet, um Daten
> zu kopieren. Dann versucht, Debian zu installieren und im Installer-Prozess
> die bestehenden Linux-Partitionen gelöscht, um eben neue anlegen zu können.
> Erst als ich da wiederholt steckengeblieben bin, habe ich die
> entsprechenden Partitionen mit der Live-CD per urandom nivelliert und
> nochmals gelöscht.
>
> > Viele Grüße,
> >
> > Norm at n

Hallo Pascal,

ich empfehle fdisk zu machen, das geht.
Du lässt nur die Windows-Partition stehen, den Rest partitionierst Du neu, 
dann müsste Windows erhalten bleiben und auch der MBR.
Ich habe das auch vor ein paar Jahren schon öfter mal so gemacht und alles 
lief. 
Allerdings empfehle ich die nachfolgenden Partitionen größer oder kleiner zu 
machen, sonst wird die Partitionstabelle unter Umständen nicht gelöscht und 
neu geschrieben.

LG
Katja



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