[linux-l] PPAs auf Linux Mint Debian (64bit) nutzbar ?

Alexander Lenz A.Lenz1 at gmx.net
Sa Feb 22 11:09:37 CET 2014


Hallo liebe Linux-Auskenner,

habe da mal eine Frage: nachdem ich mir die "Mint Debian Edition" (also 
LMDE, v.16, x86_64) installiert habe, bekomme ich jetzt mit der 
Paketverwaltung ein grundsätzliches Problem.

Scheinbar wird etliche interessante neue Software nämlich nur noch als 
PPA bereitgestellt, und also für Ubuntu. (bzw. fürs "launchpad"..)
Nun soll unter Debian auch die Möglichkeit bestehen, in 
/etc/apt/sources.list.d/ seine eigenen Zusatz-Quellen zu hinterlegen, 
ich frage mich allerdings, wie diese ppa-files umzuschreiben sind, damit 
es "passt" ?

Dort wird ja ein Server bezeichnet, von dem APT sich die Pakete holt, 
vorher ist für jedes PPA der Schlüssel zu importieren, das klappt auch. 
Klar ist nun auch, dass strings wie "ubuntu/lucid" da raus müssen, aber 
gehört an diese Stelle dann einfach "debian/wheezy" ersetzt ?
Was, wenn der PPA-Server keinen Zweig debian/wheezy vorsieht, und/oder 
kein 64bit-Paket ? (Weiterer point of failure !)

Kompilieren aus den Quellen ist so gut wie nie eine Option : nachdem man 
sich mühsam 10 - 20 abhg. Libraries (jeweils die -dev-Pakete) 
aufgebügelt hat, und das make-File "configure"d ist, steigt in der Regel 
der Compiler aus, so eben wieder erlebt ( 
http://code.google.com/p/pino-twitter/ )  - ich hätte diesen 
twitter-Client sehr gerne, aber scheinbar ist der Source da (anno 2010) 
nur für 32bit-Systeme.. ich weiß es nicht.

Es sind alles immer wieder diese Steine im Weg zu einem echten freien 
Betriebssystem im Stallman-schen Sinne, die einen dann doch wieder in 
die Hände von Cupertino oder Redmond treiben.. *grml* !
Kann mir irgendwer hier weiterhelfen ?

Thx & schöne Grüße,
Alexander





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