[linux-l] Doofe Frage

detlef krenz krenz.berlin at freenet.de
Mo Jul 2 09:07:26 CEST 2018


Hier ist noch mal der Detlef. Super, die vielen Antworten. Klar "Linux" 
ist der "Kernel" keine Frage, nur mit IOS ist eben auch nicht nur der 
"Kernel" gemeint, genauso wie Windoof eben auch einen Kernel hat. Wie 
schon bemerkt in diesem von mir angesprochenen Gerät wird ein IOS-System 
tätig, da man hinterher immer schlauer ist, ergibt sich das im Grunde 
durch den Blick ins Usermanual, denn hier wird besonders auf die vielen 
Connect-Möglichkeiten zu diversen I-sonstwas Geräten hingewiesen, 
Stichwort Air-Play. Wenn ich mir nun die Antworten so durchlese, da 
kommen schon Erinnerungen an den Nokia Mediamaster 9200 auf, einer der 
ersten Sateliten-Digitalempfänger. Mit Nokiabetriebssystem eher 
langweilig, aber.... mit dem speziellen OS wurde aus diesem einer mit 
einigen  doch recht erweiterten Fähigkeiten. Die Empfangsempfindlichkeit 
lag höher, zig Reportage sprich SNGs tauchten auf, Southamerika wurde 
Alltag auf den Kanälen, neben zig verschlüsselten hier aus Europa usw. 
ich hatte eine 1.50m Drehanalage mit LNB für 11,12 und  4 Ghz auf dem 
Dach. Nach Umzug dann der Abschied vom Satelitenhimmel, nun gut, ich 
schaue mich mal um wegen des neuen Netplayers, der alte ließ auch 
allerlei Möglichkeiten zu.

Alles Gute für den Tag


Am 30.06.2018 um 16:58 schrieb Christoph Biedl:
> Detlef Krenz wrote...
>
>> Ich Detlef hätte wie oben angezeigt eine Frage.
> Jo, aber doch bitte etwas sprechender: Sowas wie "Denon Audioplayer,
> Linux inside?" verleitet eher zum Lesen - und hilft beim Wiederfinden,
> wenn auch noch andere Leute diese Frage haben, oder vielleicht sogar
> Antworten.
>
>> Ich habe mir von Denon einen
>> Network Audioplayer zugelegt. Gut soweit so gut, ich habe aber nun das
>> Gefühl, dieser könnte von einem Embedded Linuxsystem abgetrieben sein. Wie
>> könnte man so etwas rausfinden?
> Zwar kenne ich das Gerät nicht, aber mein Bauchgefühl sagt mir, daß
> heutzutage für so etwas wie einen Audio-Player Linux inzwischen schon
> zu groß ist. Dafür nimmt man heute spezifischere development kits mit
> nur den wichtigsten Dingen, die ein Betriebssystem braucht. Das ist nur
> ein Bauchgefühl allerdings.
>
> Um jetzt herauszufinden, was auf der Kiste ist, gibt es nicht das eine,
> zielführende Verfahren. Aber viele Dinge, die man nach Lust und Laune,
> technischem Wissen und Risikofreude durchprobieren kann.
>
> Vorneweg: Suchmaschinen befragen. Du bist ziemlich sicher nicht der
> erste Mensch mit dieser Idee. Vielleicht sind andere schon weiter.
>
> Wie schon vorgeschlagen: Dokumentation auf Hinweise zur GPL
> untersuchen. Sollte es keine geben aber sich trotzdem ein Linux finden,
> darfst Du gleich Richtung http://gpl-violations.org/ eskalieren.
>
> Auch nmap war schon vorschlagen. Ich habe allerdings schon lange nicht
> mehr ausprobiert, ob das Fingerprinting noch so gut ist wie früher.
>
> Wenn es einen integrierten Webserver gibt: Meldet der sich mit
> irgendeinem Produknamen (HTTP von Hand sprechen zu können ist dafür ein
> Vorteil)? Nach dem im Netz suchen liefert Hinweise auf das verwendete
> kit.
>
> Gibt es (Firmware-)Updates? Die kann man auseinandernehmen (binwalk
> sollte gute Dienste leisten) und dann dort nach typischen Mustern
> suchen.
>
> Und sicher nicht zuletzt: Wenn sich das Gerät öffnen läßt, embedded
> hardware hat auch heute fast immer noch einen seriellen Port für
> Debugging. Den muß man finden und ein Kabel mit den richtigen Pegeln
> anschließen - dann einschalten, und wenn sich ein U-Boot als Bootloader
> meldet, oder später eine busybox: Hauptgewinn.
>
>      Christoph
> _______________________________________________
> linux-l mailing list
> linux-l at mlists.in-berlin.de
> Die Mailingliste der BeLUG (Berliner Linux User Group)
>
> Wenn du diese Mailingliste  abbestellen willst, gehe bitte auf
> https://mlists.in-berlin.de/mailman/listinfo/linux-l-mlists.in-berlin.de
> und trage dich dort bitte aus




Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l