linux-l: Lehmanns Distri Test

Polet & SEIBERTZ im-Zweifelsfall at t-online.de
Sa Jun 5 20:56:16 CEST 1999


ein Bißchen Selbstkorrektur:
> Klares Jein: Du hast natürlich recht darin, daß es sich nicht um ein
> experimentelles Design handelt! Dem Charakter nach ist es wohl ein
                        ^ im engen Sinne
> Feldversuch. Dies beinhaltet natürlich -wie Du richtig erkennst- er-
> hebliche Probleme in der Validität. Aber gerade weil Felduntersuchungen
> eine höhere externe als interne Validität haben, ist es Aufgabe der
> Untersucher diese zu stärken! Das heißt konkret, daß die Bedingungen,
              ^ die interne Validität
> die vom Tester mitgebracht werden, erfaßt und berichtet werden müssen
> (i.A.: Stichprobenbeschreibung).
         ^erhöht natürlich nur indirekt die Gültigkeit, wobei (meist)
          beide Validitäten verbessert werden!
Möchte man vorwiegend interne Validität stärken, dann muß man schlicht
genauer definieren.
Beispiel:
Welchen Computer benutzt Du? ist mangelhaft, weil unpräzise gefragt.
Ungenaue Fragen bedingen ungenaue Antworten (hatte ich vorhin ver-
sucht am GUI zu beschreiben (ist mir völlig mißlungen)).
Daraus folgt somit, genau nach allem zu fragen was Dir begegnen könnte!
Jede Komponente muß erfragt werden. (Da hier die hardware im Sinne
eines Naturexperiments nicht setzbar ist, muß sie im Nachhinein 
kategorisiert werden (deshalb stärkt die Stichprobenbeschreibung beide
Gültigkeiten).)

Nochmal zur Statistik: Ich bin mir nicht sicher, ob wir hier die selbe 
meinen. Um es klarzustellen: Ich gehe von einer rein deskriptiven 
Statistik aus, die uns und den Nutzer der Untersuchung einen besseren
Überblick verschafft -mehr nicht.

Ich glaube jedoch, daß dieses theoretische Gelaber wenig bringt! An
den aus der BeLUG gesammelten Fragen wird sich ergeben, in welche 
Richtung unser "Test" laufen wird. Deshalb sollten wir Fragen sammeln!

Grüße
Egbert



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