linux-l: postfix und Mittwoch...
Holger Paulsen
paulsen at mobile.in-berlin.de
Di Jul 31 19:12:30 CEST 2001
On Tue, Jul 31, 2001 at 08:19:26AM +0200, Viktor Zacek (GMX) wrote:
> denke, daß ich es damit dann hinbekommen werde. Danke für alle Hilfen!
> Ne kleine Frage hätte ich noch... und zwar, ob pine von alleine auch
> fetchmail startet, oder ob ich das immer selbst machen muß.
Nein, pine wirft in der Regel fetchmail nicht an. Aber Du
benutzt ein Unix-ähnliches System. Das bedeutet: es gibt
schätzungsweise 30000 Möglichkeiten, den Mailempfang zu
automatisieren
Mir fallen folgende Beispiele ein:
- Du schreibst ein Script. Ein ganz einfaches. Zuerst wird
fetchmail aufgerufen, daß es tut, was es soll, und dann
wird pine gestartet.
- Wenn Du Dich über eine Telefonleitung ins Netz einwählst:
es gibt eine Datei /etc/ppp/ip-up -- geniales Ding, das.
Diese Datei ist im Grunde ein Script, das automagisch
ausgeführt wird, sobald eine Verbindung besteht. Wenn Dein
fetchmail-Aufruf da drin steht, dann kriegst Du Deine Post
immer dann, wenn Du Dich einwählst.
- Ist der Rechner immer, wenn er an ist, auch am Netz hängt,
dann wäre ein cron-job keine schlechte Idee. Dieser ruft
z.B. alle fünfzehn Minuten fetchmail auf.
- Die Sache mit dem cron-job ist doch nicht wirklich
schlecht, auch bei einer Einwählverbindung. Hmmm -- wir
brauchen ein Script, welches überprüft, ob die Anbindung
da ist, und wenn dies der Fall ist, fetchmail aufruft. Und
dann rufen wir dies Script als cron-job auf.
Aber jetzt mal was anderes: Warum, um alles in der Welt,
hast Du pine als Dein Email-Programm erwählt. Weil es der
Standard-Mailer Deiner Distribution ist? Ich will hier
keinen Mailer-Krieg initiieren, aber meine Erfahrung sagt
mir (mein letztes ernsthaftes Zusammentreffen liegt
allerdings ca. 5 Jahre zurück), daß es stinkt.
Du solltest (sobald Dein Email-System einigermaßen rund
läuft) Dir mal mutt anschauen. Du kannst problemlos ein
Mailclient neben pine installieren.
Holger
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