[linux-l] sendmail t-online

Guntram Trebs gunni at mathematik.hu-berlin.de
Mo Sep 30 13:44:38 CEST 2002


On Mon, 30 Sep 2002, Kendy Kutzner wrote:

> On Fri, Sep 27, 2002 at 10:28:22PM +0200, Guntram Trebs wrote:
> [im2000]
> > Das Konzept klingt spannend und realisierbar.
>
> Ich sehe ein groesseres Problem: Wie kommt die Nachricht 'fuer sie
> liegt auf Server XY etwas zum Abholen' an den Empfaenger? Ich vermute
> jetzt per Mail?! Dann koennte man auch gleich die Nachricht
> dranhaengen und wir waeren wieder beim alten System.
>
> Und fuer grosse dicke Sachen kann man auch schon jetzt URLs in Mails
> packen.
>
> Fuer mich hat dieses IM2000 keine offensichtlichen Vorteile.

vermutlich per Mail oder einer ähnlichen Geschichte

Das Spammen wird meiner Meinung nach dadurch schwieriger.

Im Moment ist es so, daß sich irgendwelche Spammer mit Dialups ins
Internet einwählen und dann direkt oder mit einem falsch konfigurierten
Relay Mails losschicken.

Wenn Du die Mail abholst, ist der Spammer schon längst wieder offline und
es ist schwierig, an den Typen ranzukommen. Die Mail kann auch nicht mehr
gelöscht werden, da sie ja über's ganze Internet verteilt ist.


Mit im2000 ist der Spammer gezwungen, auf der gleichen IP zu bleiben,
solange bis der Großteil seiner Mails abgeholt werden.

Im Prinzip schafft er das nur mit einer festen IP, da Dialups getrennt
werden können.

Wenn dann die ersten Beschwerden eintreffen, gibt es zwei Möglichkeiten:

a) der Spammer wird deaktiviert, wobei dann auch der komplette Spam
wegfällt, der noch nicht abgehlt wurde

b) der Spammer wird nicht deaktiviert, dann findet sich aber ein
Verantwortlicher für den Server, der das auf seine Kappe nehmen kann,
schließlich ist das ja eine feste IP, die irgendjemandem zugewiesen sein
muß.

Dieser Verantwortliche kann sich dann entscheiden, ob er das Thema Spam
ernst nimmt oder ob er künftig in Blacklists auftauchen möchte.


Sicherlich wird es auch dann noch Spam geben, die Grenze ist ja auch
fließend.

Aber es wird schwerer.


mfg Guntram


P.S.

falsch konfigurierte Proxys sollte es dann auch nicht mehr geben, man muß
ja nicht die Fehler vom alten System übernehmen.






Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l