[linux-l] MOUNT:SMB
Jan-Benedict Glaw
jbglaw at lug-owl.de
Di Feb 4 07:42:44 CET 2003
On Tue, 2003-02-04 00:21:08 +0100, Alex <mailinglists1 at gmx.de>
wrote in message <16013151330.20030204002108 at gmx.de>:
> Hallo,
>
> ich möchte gerne mit meinem linux-klein-rechner eine SMBfreigabe
> mounten...
> nach "insmod smbfs"
> führe ich folgenden befehl aus:
>
> mount -t smbfs //troja/Music /mnt/ -o username=punisher
>
> folgender fehlerr kommt prompt:
> mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on //troja/Music,
> or too many mounted file systems
>
>
> und dmesg meldet:
> SMBFS: need mount version 6
>
> root at NAVI:/home/alex/tarballs/mount-2.8a# mount -V
> mount: mount-2.11b
Ein SMB-Share zu mounten ist keine so ganz einfache Sache, deshalb ist
das nur zu einem kleine Teil die Aufgabe von /bin/mount. Die komplette
Authentifizierung etc. wird, bevor der mount point wirklich im/durch den
Kernel eingerichtet wird, vom user space aus gemacht. Dazu wird von
mount, falls vorhanden, für alle Dateisysteme das Programm
mount.<fs-typ> (in diesem Fall also mount.smbfs) gestartet. Dieses
handelt alle Verbindungs-Daten mit dem SMB-Server aus, bereitet aus den
Infos einen binären Daten-Block, der danach an mount zurückgegeben wird.
Dieser binäre Datenblock wird anschließend von monunt an der Kernel
übergeben, und der mount point ist da. Außerdem hinterläßt mount.smbfs
noch ein kleines Helfer-Programm pro mount point, das die Verbindung
wiederherstellt, falls diese mal zusammenbricht (Kabel gezogen,
SMB-Server zwischenzeitlich heruntergefahren, ...).
Bei Dir hat sich nun ein Versionskonflikt zwischen dem smbfs.o
Kernel-Treiber für das Dateisystem und dem mount.smbfs Helferprogramm
eingeschlichen. Das Helfer-Programm liefert eine Datenstruktur, mit der
der Kernel nichts anfangen kann.
Welche Kernel-Version nutzt Du (uname -r)?
Welche mount.smbfs-Version nutzt Du (mount.smbfs --version, erste Zeile)?
MfG, JBG
--
Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de . +49-172-7608481
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