[linux-l] Halb-OT: Linux und die moderne "IT-Gesellschaft"
Steffen Dettmer
steffen at dett.de
Fr Nov 24 02:17:15 CET 2006
* Peter Ross wrote on Mon, Nov 20, 2006 at 11:07 +1100:
> > Vermutlich weil der Mensch von Natur aus faul ist, investiert man dann
> > halt weniger Zeit in sowas und die Sozialkompetenz nimmt automatisch ab,
> > weil die "sozialen Bande" schwächer werden.
>
> Ob die immer so wuenschenswert sind..
>
> Darum haben sich in der deutschen Vergangenheit Blockwarte und
> Stasispitzel ruehrend gekuemmert, und speziell in den oestlichen
> Provinzen ist man immer noch dabei, national befreite Zonen zu
> schaffen.
(naja, mit Gewalt und Phantasie kriegt man alles interpretiert, lol)
> > Die Jungendlichen reden auf der Strasse schon in einer faulen Sprache,
> > die kaum noch an Deutsch erinnert - im Internet ist das genauso, "ik seh
> > dat so u so isset" (liest man so in Chat).
>
> Die Wiederbelebung des Berlinerns?
>
> Dialekte (und der Wunsch, sich mit einer Hoch- oder Fremdsprache davon
> abzugrenzen) sind nicht neu.
>
> Moeglicherweise ist das auch ein linguistischer Reflex der Gesellschaft zu
> einer Wiederbelebung undurchlaessigerer sozialer Schichten.
Das Eliten unter sich gern zu extrem laxer, schlechter Sprache neigen,
ist in der Tat nicht neu, aber trotzdem nicht schön.
> > oder Marketing-und-Pressetätigkeit. Es würde reichen, wenn jeder ein
> > bisschen drauf achtet. Ganz ohne Vorschrift, nur allein, weil es
> > sinnvoll ist (funktioniert leider nur nicht so :().
>
> Warum nicht, das erlebe ich doch taeglich;-)
>
> Der definitive Test australischer Werte: Tritt einem auf dem Fuss und
> warte, bis _er_ "sorry" sagt. Dann nimmst Du ihn wieder runter und
> sagst. "Sorry, it's not your fault."
Na ja, ist doch besser, als wenn man gleich eine reinkriegt, obwohls aus
Versehen passiert ist...
"Thank you" im Bus: naja, bloss nicht übertreiben. Gibt Leute, die
klatschen, wenn ein Flugzeug landet. Ich möchte mal erleben, dass auch
nur einer klatscht, wenn ich meinen Job mache...
oki,
Steffen
--
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