[linux-l] par2 unter Linux

[Steffen Dettmer]

* Mike Dornberger wrote on Mon, Jan 07, 2008 at 20:49 +0100:
> Ich hab glaube ich nicht ganz verstanden, was du sagen willst. 

Ich versuchs mal nochmal:
Die fleissigen Leute machen schon so sehr viel nützliches, da will ich
sie mit meinem exotischen Mist nicht unnütz aufhalten.

Ich bin ja auch Softwareentwickler und habe ein paar Stunden verbraten,
wenn jetzt noch einer Stunden verbrät hat ja auch keiner was davon, denn
wer nutzt schon noch SuSE 8.2!

> Da hat man dann so wenigstens so ca. 2 Jahre Zeit, seine Server zu
> aktualisieren.

ach echt, mehr nicht?! ohh wie Schade :(
Hatte schon fast überlegt, mir oldstable zu installieren, weil das so ca
8.2 sein könnte und damit die Versionen evtl. funktionieren, die ich
jetzt nutze, ist dann aber wohl keine so gute Idee...

> Naja, es funktioniert wohl auch nur, weil sich die ABI der entsprechenden
> Bibliotheken nicht oder nur minimal geändert haben.

ja, wozu auch ständig an strlen rumoptimieren, ich kann bei par2commandline
gut auf unicode Fehlermeldungen verzichten, besonders wenns dafür geht :-)

> Dank der Bemühungen um LSB und so sollte sowas relativ häufig klappen.

Ja, und dank der Bemühungen von KDE und GNOME ... ach lassen wir das ;)

ich freu mich jedenfalls, dass es geht :-)

> Da kann man sich zur Not vielleicht ein woody-, ham- oder bo-chroot bauen
> und da dann Binaries zusammenklöppeln, die dann mit den entsprechend
> ABI-kompatiblen Binaries unter Suse laufen. Ist zugegebenermaßen vielleicht
> etwas friemelig, könnte aber funktionieren. :)

mmm... ne abgewandelte Idee könnte in Zukunft ja auch ein `echtes'
Debian (z.B.) in einer vmware (kostet ja nix) oder XEN sein, da linkt
man sich den kram dann statisch und dann hängts nur noch vom kernel ab.
Sollte auch gut helfen, weil die meisten Kernel-API-Änderungen ja wohl
eher für die konfig-Tools wichtig sind.

> > ... sorry, die patches (bis auf einen) sind nicht debian-spezifisch, da
> > hatte ich falsch geguckt. Zwei sollten IMHO auf jeden Fall in par2 rein,
> > weil es fixes sind. Scheinbar wird par2cmdline seit 2004 nicht mehr
> > gewartet (bzw. nur von den Maintainern :)).
> 
> Mit Debian-spezifisch meinte ich eher, daß sie halt nicht von Upstream
> aufgenommen wurden. Der Debian-Maintainer hat sie aufgenommen, um (i. d. R.)
> Bugs im Debian-BTS zu schließen. Hätte mich da etwas klarer ausdrücken
> sollen.

Nee, ich glaube, es ist schon alles richtig und wir haben uns
verstanden, ich meinte nur, dass der/die Autoren von par2 zwei
`debian-Patches' meiner Meinung nach hätten sofort in ihr Paket
aufnehmen hätten sollen, hätten alle was davon gehabt und debian müsste
das nicht auf Dauer warten.

> Hm, wenn du par2 häufiger verwendest und dich da nun ja auch schon
> etwas mit den Sourcen rumgeärgert hast, frag doch mal bei Bart Martens
> an, ob ihr zwei das Projekt auf sf nicht übernehmen wollt.

ohh nee, ich hab mich zwar mit den Sourcen beschäftigt, aber nichts
verstanden, die Algorithmen etc sind schon ziemlich kompliziert, von dem
gpar (GNOME mit den ganzen Libs ganz zu schweigen), da wäre Bart dann
sehr allein...

> Wäre ja eigentlich sogar toll, wenn mit Hilfe der Programmierer der
> GUI-Varianten da evt. sogar eine frontend-unabhängige Bibliothek
> (shared library) rausspränge, auf die alle Projekte zugreifen können.

nein, schlimmer, es gibt ja die libpar2 und sie kompiliert sogar! Es
gibt nur kein par2commandline, was das nutzen kann (warum auch immer),
sondern nur ein gpar2 mit den fiesen Abhängigkeiten.

> > Ja, so war das da auch, stehen auch schön die Namen dran und so,
> > wirklich vorbildlich, wirklich schön dokumentiert und alles. Hatte bloss
> 
> *G* Ja die Debian-Policy, die dies ja nun fordert, entsteht, soweit ich das
> gelesen habe, im wesentlichen dadurch, daß "Best Practise" dann irgendwann
> und sehr vorsichtig zur Forderung wird. Das find ich persönlich auch das
> Schöne an Debian: Es wird (i. a.) versucht, Dinge _richtig_ zu machen und
> nicht eine schnelle Lösung zu finden. 

ja geil, das hört sich toll an!

oki,

Steffen

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