[linux-l] Backupmedium

Frank Reker frank at reker.net
Mi Jan 16 00:48:57 CET 2008


Am Tue 15. Jan 2008 18:01 +0100 schrieb Thomas Schmidt:

>Es geht um ein Fotostudio. Die Menge von 10 GB pro Tag ist schon das 
>Allernötigste. Endfassungen werden nicht gesichert, sondern nur die 

nun 10GB/tag entspricht etwa 250-300GB im monat sowie etwa 10 mio
fotos pro tag bzw. 250-300 mio fotos - sprich dateien - im monat.
das ist eine mittelgrosse datenmenge.


>rohen Fotos. Alle Bilder müssen >10 Jahre gesichert werden. Die Bilder 

was genau heisst >10? 15? 20? - sollte schon genauer spezifiziert 
werden, um das archiv zu dimensionieren.


>Versionskontrollen bringen nichts. Im Zugriff sind viele Minuten 
>vertretbar, weil alle Daten, die eventuell noch gebraucht werden, erst 

dann ist die preiswerteste loesung - tapes.


>Der Griff zum Backup entspricht also dem ins Langzeitarchiv. Das soll 

warum nennst du's dann nicht archiv?


bei den datenmengen tut's noch ein einfaches tape-archiv. je nach
geld kann man das mit einer elektronischen tape-library automatisieren,
oder man stapelt die tapes von hand. bei laengerer lagerung sollte
man von zeit zu zeit die datenintegritaet (also die bandmagnetisierung)
kontrollieren und gegebenfalls umkopieren. was sich mit elektronischen
tape-libraries automatisieren laesst. von hand ist das mit der zeit
etwas muessig, wenn das archiv waechst. da man auch davon ausgehen
muss, dass die datenmenge in zukunft noch anwachsen wird. die aufloesung
der fotos und damit die dateigroesse wird von fotogeneration zu 
generation groesser, und die menge an fotos wird tendenziell auch eher
wachsen als sich verringern.

des weiteren ist bei dieser anzahl von dateien es ratsam diese in einer
datenbank zu indizieren, sodass man auch auf anhieb das richtige band
findet, wird es benoetigt. ob dieses mit standardsoftware realisierbar
ist bezweifel ich. wahrscheinlich wird hierfuer (sofern nicht bereits
vorhanden) eine massgeschneiderte software noetig, die sich auch in
den erstellungsprozess der fotos integriert.
mag sein, dass es sich mit fertiger software plus einiger shellskripte
realisieren laesst, oder auch dass etwas komplexere software erstellt
werden muss.


-- 
Don't worry be happy ...
Ciao Frank


Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l