[linux-l] Backupmedium
Peter Ross
Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
So Jan 20 12:25:15 CET 2008
Hi Boris,
On Sun, 20 Jan 2008, Boris Kirkorowicz wrote:
> Hallo,
>
> Am 20.01.2008 01:48 schrieb Steffen Dettmer:
> > In einem Netz kann man immerhin theoretisch intern umspeichern.
>
> professionelle Archive kennen dafür die Funktion Refreshing o.s.ä., aber
> das dürften ziemlich teure Lösungen sein. Produktnamen kann ich dafür
> nicht nennen, ich habe es mir nur einmal bei einem großen Handelshaus so
> erklären lassen: dort würden intern in den Plattenschränken die Daten
> ständig fortlaufend umkopiert, bei den Bandsicherungsautomaten im
> zwei-Jahres-Rhythmus.
Ich habe vor einer Weile für einen IBM Business Partner gearbeitet.
Ein - wie ich finde beeindruckendes - Produkt ist der IBM Tivoli Storage
Manager (TSM), zusammen mit Bandbibliotheken können die eine ganze Mange.
Siehe um Stöbern, was es alles so tut, z.B.
http://www-306.ibm.com/software/tivoli/products/storage-mgr/
http://www-306.ibm.com/software/tivoli/products/storage-mgr/smart-moves.html
http://www-03.ibm.com/systems/storage/tape/ts3400/index.html
> Dies sollte sich auch in Scripten abfackeln lassen.
Im Radio Jerewan-Stil würde ich antworten: "Im Prinzip ja, aber.."
Sicherlich ist TSM für vieles Overkill, wenn man aber alle Features
wirklich nutzt, kann ich mir schwer vorstellen, daß durch Skripts zu
ersetzen. Das ist verdammt komplex, das schüttelt man nicht mal so aus dem
Ärmel.
Es ist aber auch verdammt teuer..
Es ist aber damit möglich, es als (fast) "Rund-Um-Sorglos-Paket"
einzusetzen, für Kunden, die im Prinzip keine Ahnung haben, was denn nun
wichtig zu sichern ist,
in dem man alle Maschinen eines heterogenen Netzes dazu hinzufügt und dann
die mit Defaults sichert.
Nicht das ich ein großer Freund solcher "dummen" Backups bin, aber besser
als gar kein Backup geschäftskritischer Daten (wie leider oftmals der
Fall - meine Zeit als Berater war manchmal ein Abstecher ins
Gruselkabinett..)
Die besten (zahlenden) Kunden waren die, die dann im Falle von Verlusten
uns auch noch brauchten, um das Restaurieren der Daten zu bewerkstelligen.
Dabei dachte ich, daß die Webinterfaces dazu fast kinderleicht zu bedienen
seien. Schwerer Fehler, man kann gar nicht so dumm denken, wie manche sich
anstellen (entschuldigt meine Arroganz..)
Es grüßt
Peter
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Nobody wants backup, everyone wants restore;-)
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