linux-l: 2.0.29 ein Speicherfresser?

thomsen at cs.tu-berlin.de thomsen at cs.tu-berlin.de
Mi Jul 2 22:07:33 CEST 1997


In message <19970702194300.41048 at schintke.isdn.cs.tu-berlin.de>, Florian Schint
ke writes:
> Hi Experten!
> 
> Ich habe eine  Suse Distribution und den  Kernel 2.0.29.  Direkt  nach
> einem reboot  habe ich, nachdem ich  mich unter X angemeldet habe 12MB
> Speicher belegt und 34 MB frei (ohne Buffers). 
> 
> Als  ich Tgae gearbeitet habe, hatte  ich nachdem  ich X neu gestartet
> hatte und  alle Prozesse  beendet hatte, die   ich nicht mehr brauchte
> (also im Prinzip gleiche Konfiguration wie nach reboot 33MB belegt und
> 13MB   frei (ohne Buffers). Der Speicher   liess sich  auch keinem der
> Prozesse     zuordnen, da alle irgendwie    <  3MB waren, also niemals
> insgesamt 33MB. Wo bleibt mein Speicher mit der Zeit?
> 
> Ist der   2.0.29  dafuer bekannt    Speicher   nicht wieder    richtig
> freizugeben?
> 
Nicht so weit ich weiss.

Was meinst Du aber mit 'buffers' ? Das, was u.a. in /proc/meminfo als
'buffers' aufgelistet wird (Socket, ftape, floppy etc. buffers) oder
die Summe aus jenen und (FS-)'cache' ?

Beim booten werden zahlreiche daemonen gestartet, die alle ihre Config-
files etc. einlesen, so kann es leicht sein, dass der Cache zu dem Zeit-
punkt auf 10+MB angewachsen ist. Das gibt sich aber, sobald der Speicher
fuer andere Zwecke gebraucht wird ("free memory is wasted memory" [Linus
Torvalds]). Auch Xwindows schluckt gerne ein Dutzend MB (abhaengig, 
auch davon, ob Speicherfresser wie Fvwm2Buttons, xearth, Hintergrund-
bilder ... geladen wurden).

Also: Der FS-cache unter linux ist Teil Deines freien Arbeitsspeichers.

Guenther



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