linux-l: GUI

Mathias Born mborn at faphida.in-berlin.de
Di Nov 11 22:15:10 CET 1997


> Von: Markus Wittenberg <wittus at cs.tu-berlin.de>
> An: Be.L.U.G <linux-l at calle.in-berlin.de>
> Betreff: linux-l: GUI
> Datum: Montag, 10. November 1997 22:21
> 
> Hallo Leute!
> 
> Ich moechte ein Grafisches User Interface fuer ein komplexes C-Programm
> mit vielen Messwerten erstellen und moechte hier die Experten fragen
> womit man am besten faehrt.
> Lohnt sich die Anschaffung von Motif, was taugt Tcl, wie gut (einfach)
> geht die direkte X-Programmierung und gibt es Alternativen?
> Bin schon gespannt.

Es war natürlich klar, daß diese Mail die Qt-Protagonisten auf den Plan
rufen würde.
In der Tat ist diese Bibliothek extrem leistungsfähig und sehr zu
empfehlen.

Willst Du aber nicht auf C++ umsteigen: dumm gelaufen.

Von direkter X-Programmierung kann ich aus eigener (SEHR tiefgehender)
Erfahrung nur abraten. Das ist in etwa so, als würde man die Grafikkarte
direkt programmieren, nur eben übers Netz.

Motif ist ein leistungsfähiges Widget-Set, bietet aber *keine*
Unterstützung für rein grafische Ausgaben -> direkte X-Programmierung. Im
übrigen ist es umständlich zu handhaben.

Tcl ist viiiiel zu langsam.

Alternativen: "Ganz oben werden sie selten". Es gibt kein Win32-API für
X-Window.
Ergo: Numm Qt! Bessere freie Softare für X-WIndow ist derzeit nicht zu
haben!
(Nocht nicht...)

Mathias





Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l