linux-l: GMX-Info / Spam-mails

Ralf Baerwaldt rade at rade2.bancos.com
Mo Aug 24 08:53:26 CEST 1998


Hallo Listler !

vor einiger Zeit hatten wir ja schon das Thema
"Werbung" (Sex-Spam) auf der Liste.

Wir sind nicht die einzigen, die darunter leiden.
Und es haben auch schon andere mit recht dragonischen
Massnahmen reagiert.

Hier ein Auszug aus einer GMX-Nachricht.

Ralf
(rade at bancos.com)

> Keine Verwendung der SMTP-Server von GMX ueber AOL-PoPs
> =======================================================
> Anfang dieser Woche werden wir den direkten Zugriff von AOL-Einwahl-
> knoten auf die SMTP-Server (Port 25) von GMX sperren!
> Die gleiche Massnahme behalten wir uns auch fuer alle anderen Internet-
> Zugangsprovider vor, die es Personen gestatten, ANONYM ueber ihre
> Einwahknoten ins Internet zu gelangen und dort ueber fremde Mailserver
> per SMTP Mitteilungen zu verschicken.
> 
> Was bedeutet das in der Praxis?
> 
> Das bedeutet, dass alle (Test-)Mitglieder von AOL bei der Verwendung
> der Einwahlknoten dieses Providers GMX wie bisher nutzen koennen, aber
> mit einer Einschraenkung: Der direkte Mailversand mit einem E-Mail-
> Programm ueber mail.gmx.net ist nicht mehr moeglich. Hier verwenden
> betroffene Personen kuenftig bitte die Mailserver von AOL. Der Empfang
> von Mails mit POP3 sowie die Verwendung unserer WWW-Oberflaeche sind
> von der Einschraenkung nicht betroffen.
> 
> Warum das?
> 
> Seit AOL mit kostenlosen Testzugaengen Werbung fuer seine Dienste
> macht, ist dem Missbrauch von Dienstleistungen im Internet Tuer und
> Tor geoeffnet, da die (anonymen) Nutzer dieser Testzugaenge von AOL
> nicht ermittelt werden koennen. Die Werbeaktionen als solche sind
> nicht verwerflich, wohl aber die Tatsache, dass es den Testaccounts
> gestattet wird, einen transparenten Zugang zum Internet zu nutzen.
> Mindestens der Zugriff auf die SMTP-Ports (Mail) fremder Server
> sollte nicht gestattet sein - idealerweise sollten aber alle ICMP-
> Ports blockiert werden, die diese Testaccounts nicht unbedingt
> benoetigen.
> 
> Technisch gesehen ist eine solche Sperre eine Kleinigkeit; ...
> 
> ... da es so etwas bei AOL jedoch nicht gibt, wird ueber deren Dialup-
> Knoten unter der Verwendung fremder Mailserver (so auch GMX) munter
> UBE verschickt, Mailbombing betrieben und Hacking praktiziert.
> Fast alles was bislang an Fake-Mails und Trojanischen Pferden bei GMX
> eingeliefert wurde, kam anonym ueber PoPs von AOL (s.u.).
> 




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