linux-l: Wir brauchen uns eigentlich nicht wundern

Mathias Born mborn at faphida.in-berlin.de
Do Jul 2 22:58:31 CEST 1998


Viele schrieben:

[... schnipp ...]

Also JETZT muß ich auch noch meinen Senf zu dieser
Off-Topic-Fragestellung ablassen.

Von den FHs scheint man ja überzeugt zu sein, daß die
nix taugen. Und in den Uni-Vorlesungen lernt man ja
eh nischt...

Das ist, glaube ich, wieder ein Problem des Anspruch-
Denkens des Deutschen. Ja ich halte das für typisch
Deutsch.
JEDER Student sollte sich glücklich schätzen, daß ihm
die Möglichkeit gegeben wird, in einer ihn
interessierenden (<- wichtig) Fachrichtung Wissen zu
erwerben. Das ist ein Priveleg und keine lästige Pflicht!
Der Mehrheit der Menschheit ist das nicht vergönnt,
es gibt Länder, in denen muß man haufenweise Geld bezahlen
(USA?) oder bei jeder Uni Eignungstests ablegen und lauter
son Schrott.
Selbst hier in Deutschland gibt es Leute, die sich ein
Studium einfach nicht leisten können!

Darum wächst mir immer dann eine Feder, wenn ich sehe,
wie Kommilitonen von mir aus Faulheit durch Prüfungen
fallen oder kaum was können. Das ist unglaublich!
Was für eine Verschwendung von Gelegenheiten!
Man darf nicht achtlos durchs Leben hechten, man
muß ab und zu stehenbleiben, sich umschauen und nachdenken,
das schafft Klarheit.

Nun ja, Schluß jetzt, denn wir wollen ja aus
linux-l keine Philosophie-l machen, oder?

Es sei denn, man kann irgendwie Linux in die
Diskussion bringen ... :-)


Nachdenklich,
  Mathias

-- 
In "Star Wars," the saying was "Use the Force, Luke."
In X, it is "Use the Source, Luke."

        Adrian Nye, Xlib Programming Manual





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