linux-l: Provokation: BeLUG oder nicht BeLUG?

Oliver Schade schade at mbi-berlin.de
Do Mai 28 20:44:19 CEST 1998


Hi ihrs,


ich bin neu hier und wollte gleich die BeLUG kritisieren - ich weiss, kein
guter Start, aber ich war jetzt auf zwei Veranstaltungen der BeLUG und
habe irgendwie das Gefuehl, dass mir etwas fehlt...

Nun gut, auf gehts: ich war wie gesagt bei zwei Treffen und habe mir den
Beginn zweier Vortraege angehoert. Zunaechst dazu ein Lob: den Stress,
alle zwei Wochen einen Vortrag zu organiseren ist ernorm, und es kann
wirklich sehr interessante Themen geben - aber irgendwie fehlt mir der
*gegenseitige* Erfahrungsaustausch, die Erzaehlungen von 'ich habe gestern
nen 386-12 mit 4 MB als ISDN-Router und Firewall aufgebaut' (geht wirklich
:) oder 'der P II mit 233 Mhz und 512 MB RAM kommt beim Kernelbacken echt
genial' (man hat noch nicht mal Zeit, die /etc/lilo.conf zu
ueberarbeiten), den Austausch von Tips & Tricks, das Ansprechen von
bekannten Lokalgurus, dem Lauschen von Erzaehlungen ueber Kernelhacks, der
subjektive Vergleich von Linux gegen andere Betriebssysteme usw. usw. Das
ganze bei ein-zwei Bierchen in einer lockeren Athmossphaere, kleine
Gespraechsrunden und kein 'Von-Vorne-zu-der-Masse-Vortrag'.

Und noch etwas: den Wechsel der Veranstaltungsorte nach Wedding ist IMHO
ein Nachteil, um 18 Uhr ist die Verbindung nicht zu schaffen, und die
Verkehrsanbindung ist auch mies *seufz*

So genug der Kritik - nochmal ein Lob: die Vortraege sind (teilweise)
wirklich interessant und es steckt eine Heidenarbeit dahinter. Aber
weniger Front und mehr Austausch faende ich besser...

Nun duerft ihr mich metzeln...

Ciao, Oliver
--
"Heutzutage besteht Gemuetlichkeit aus den 20 Sekunden vor der roten Ampel,
 in denen man sein sein Menu 7 vom MacDrive geniessen kann" [Unbekannt]
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