linux-l: Netzwerk-Speedtest ?

[Claus Vogt]

> > Wie kann ich moeglichst einfach feststellen, was fuer einen
> > Datendurchsatz ich im Netzwerk hab ?
>
> Mmmhh... also, das mag ja jetzt nicht besonders wissenschaftlich sein
> und irgendwelchen Standards auch nicht genuegen, aber wenn ich sowas
> wissen will, dann kippe ich 6 bis 12 Kernelimages in ein eiziges File
> und sauge mir das via ftp von einem Rechner zum anderen... Daraus
> laesss sich der Durchsatz dann pimaldaumen ermitteln, naemlich der
> Quotient aus Datenmenge und UEbertragungszeit..

So ähnlich mache ich das auch, aber damit testet man natürlich auch die  
Größe des Cache-Speichers, die Fragmentierung und Geschwindigkeit der  
Client-Platte, die Häppchengröße des Kopierprogramms, die Tageslaune des  
Testenden etc... . Manchmal kriegt man den Eindruck, man könnte das  
Netzkabel auch abziehen, ohne das Ergebnis ernsthaft zu beeinflussen ;-)

Mit der Methode habe ich vorgestern festgestellt, daß das *Lesen* von  
einem Novell-Server offenbar dreimal so schnell geht, wie das *Schreiben*  
auf den gleichen Novell-Server. Es stand so ca. bei 800kB/s zu 200 kB/s.  
Testbedingungen waren: 486dx50, 16Mb RAM, kopiert mit XTree unter DOS 6.22  
mit abgeschaltetem Smartdrv und ca. 100 Dateien mit je 0,5 Mb von einer  
500 Mb-Festplatte an einem alten und zeitweise kränkelnden 2940. Ich war  
aber etwas überarbeitet ;-) .

Ich hab das übrigens nicht zum Testen gemacht, sondern weil ich die  
Dateien brauchte. Inwieweit dieses 'subjektive Tatbestandsmerkmal' das  
Ergebnis verändert, weiß ich nicht :-)


Ciao,

- Claus -


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