linux-l: Vorsicht Anfänger!
Thomas Meyer
mey at tombln.in-berlin.de
Sa Aug 14 22:58:27 CEST 1999
Quoting Mukunda Peter Pasedach (mukunda at mukunda.webmailer.de):
> Grüß Gott,
>
>
> zum nicht finden von fdisk nochmal:
> >
> > kann es nich einfach sein, dass der kandidat brav war und sich, wie es GOTT so
> > will, als plain user eingeloggt hat? dann kriegt er ja die meldung: fdisk :
> > command not found, als root wuerde er das kommando finden und natuerlich auch
> > ausfuehren koennen.
> >
> Hmmm. Ich hab's jetzt nochmal versucht, und wenn ich auf eine Textkonsole
> wechsel und mich da als root einlogge funktioniert's tatsächlich! Aber wenn ich
> in einem Terminal unter X, wenn ich eigentlich als user eingeloggt bin und nur
> mit su als root arbeite, funktioniert es nicht. Seltsam.
>
Ja, das ist klar. Wenn du su machst, dann wirst du zwar root, bekommst die
Rechte von root, aber Du hat Dich nicht als root eingeloggt und nicht das
profile von root ausgefuehrt und nicht die Umgebungsvariablen von root gesetzt.
Eine wichtige Umgebungsvariable ist PATH, die bezeichnet die directories, die
beim Aufruf eines Kommandos durchsucht werden, um das betreffende Programm zu
finden. fdisk liegt z.B im direcotry /sbin, das hat der normale, d.h.
nicht-root Benutzer nicht im Suchpfad.
Die Loesung ist hier: su - root.
Das ist dann ein vollwertiger root-Login. Insbesondere ist dann der Such-Pfad,
so eingestellt, daß auch die admin-Kommandos unter /sbin und /usr/sbin
gefunden werden.
Mach mal "echo $PATH", nach dem Du mit "su " und "su -" eingegeben hast, dann
siehst du den Unterschied.
Alles weitere erklaert -viel besser- "man su"
Thomas
> Alles Gute
>
> Mukunda
>
>
> --
>
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Thomas Meyer
(mey at tombln.in-berlin.de)
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