linux-l: Linux und Mehrprozessor

Joachim von Thadden thadden at call-a-server.de
Di Aug 17 22:37:42 CEST 1999


Volker Mueller wrote:
> 
> On Tue, 17 Aug 1999, Vogler, Hartmut wrote:
> 
> >im www.heise.de ist jemand der Meinung, daß Linux nicht mit mehr als einem
> >Prozessor vernünftig läuft. Könnte jemand vileicht mal ein Statement dazu
> >abgeben. Ich hab leider keine Hardware um den entsprechenden Nachweis zu
> >bringen!
> 
> Ich betreue derzeit einen Formel-1-DualPentium-III-450Mhz. Er ist seit
> drei Tagen (der Rechner ist neu) am werkeln und außer einer wegen
> Überhitzung gestorbenen Netzwerkkarte (Der Hersteller hat einen Zusatz-
> lüfter eingebaut, der hinter einer _geschlossenen_ Blende sitzt =:-( )
> läuft er Spitze.
> 
> (Meine RC-DES-Keyrate ist seitdem ein wenig besser geworden (von 60kKeys/s
> auf 2-4 MKeys/s, wenn ich die Statistik auf rc5stats richtig deute) :-))
> 
> Sage mir keiner was gegen solche Renn-Rechner!
> 
> Tschau, Volker
> 
> --
> mailto:volker.mueller at gmx.de | http://www.in-berlin.de/user/flinux
> while (temperatur > 23) temperatur -= 5;
> PS.: Suche ab Ende Oktober einen Job als Math.-Techn. Informatiker

Welchen Artikel meint Ihr eigentlich? "Linux liegt noch weit zurück"?
Das ist doch das übliche Geseiere von Leuten, die erwarten, das freie
und kostenlose Linux müsse, um konkurrenzfähig zu sein, alle Komponenten
eines kommerzielen Unix mit Jounaling FS, SMP, dynamischer
Partitionierung & & & in viel besserer Form haben. Glaubt Ihr das? Linux
ist seit 1.2.13 DIE Alternative, die sioch seitdem in unglaublichem
Tempo durchsetzt. Und damals konnte es nicht mal richtiges SMP!!! Aber
ich bezahle ja auch nicht erst 2000 US$ für das OS und dann noch mal
9000 US$ für third party Produkte, die das Ding dann so aufbohren, daß
es ALLEN Erwartungen an ein professionelles System entspricht.

1. Journaling FS gibt's ja dank SGI ziemlich bald (professionelles
Dataserving).
2. Auch OpenGL wird im neuen X11 aufleben (professionelle
Grafikanwendungen)!
3. SMP wird im 2.4er Kernel, der bis Weihnachten erscheinen wird,
deutlich feiner granuliert sein, was allerdings für rein mathematische
Probleme und Number Crunching wurscht ist (professionelle
Wissenschaftsanwendungen, sowie high-load WebServing).
4. Datei- und Partitionsgrößen lassen sich bereits jetzt im Kernel
aufbohren. Allerdings muß mein Desktop wirklich keine 512GB Ram
unterstützen, oder?
5. Zum Vergleich mit NT seien die gerade bei Heise erschienenen
Web-Benchmarks empfohlen (letzte c't oder iX), die doch wohl den
Vorsprung von Linux eindeutig zeigen.

Mit freundlichen Grüßen/Sincerely
	Joachim von Thadden
    "Never run a touching system!"

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