linux-l: ip up ip down ip hin ip her ip me ip u

Guenther Thomsen tho at thomsen.isdn.cs.tu-berlin.de
Fr Jul 16 10:29:52 CEST 1999


In message <00b001becefe$1896bea0$0100a8c0 at conrad.con>, "W.Conrad" writes:
> This is a multi-part message in MIME format.
> 
> --Boundary-=_nWlrBbmQBhCDarzOwKkYHIDdqSCD
> Content-Type: text/plain
> Content-Transfer-Encoding: 8bit
> 
> Hallo,
> 
> weiß jemand, ob es eine Möglichkeit gibt, das ip-up nur auf ein EINZIGES ippp-d
> evice zu beschränken?
 Kein Problem, ip-up wird mit bis zu 6 Parametern aufgerufen, unter anderem
local und remote IP address.
 Das ip-up script der Debian Dist. (ab 2.0?) ruft wiederum 'run-parts' auf,
welches alle Skripte (deren Namen keinen Punkt enthaelt) in einem Direktory
aufruft, in diesem Fall /etc/ppp/ip-up.d. Vorher sichert es noch die Auf-
rufparameter in shell variablen, die es exportiert.
 Lege ein neues Verzeichnis an, nenne es /etc/ppp/Internet-up.d, bzw. 
Internet-x-up, verschiebe die Skripte die Du wuenscht aus ip-up.d nach
Internet-up und schreibe ein neues Skript 'internet-up', dass Du in ip-up.d
plazierst. Dieses Skript ruft 'run-parts' mit /etc/ppp/Internet-up.d als
einzigen Parameter auf (so wie 'ip-up' 'run-parts' mit '/etc/ppp/ip-up.d'
aufruft) genau dann, wenn Du eine Verbindung mit dem Internet auf dem
Wege x aufnimmst.
 Dem pppd musst Du dann noch klarmachen, dass er dei default-route nicht
setzen soll, stattdessen aenderst Du das routing in einem Skript in 
/etc/ppp/Internet-x-up.d bzw. ...-x-down.d .

> 
> Problem ist folgendes:
> 
> zwei heterogene Netze an zwei geographisch verschiedenen Punkten, 
> verbunden über zwei Linuxe(?), Linuces(?), na, eben zwei Linuxrechner.
 Na, ich denke 'mal wie Kruzifixe - aber das gehoert wohl nach 
de.etc.sprache.deutsch ;-)

> 
> Netz1 ---  Linux  -------- Linux' --- Netz2
>                     |                          |         
>                     |                          |
>                   ISPx                    ISPy
> 
> Wenn Netz 1 zu Netz 2 Verbindung herstellt (jeweils ippp1) werden entsprechen
> de default-routes
> im routing table eingetragen. Wunderbar bis dahin.
> 
> Fordert einer jedoch eine externe IP, wird eine Verbindung zum Provider herge
> stellt, die sich oberhalb 
> der bestehenden default route einfügt und jene somit 'abschneidet'.
> 
> Wünschenswert wäre eine von ip-up unveränderbare Verbindung zwischen den beiden 
> lokalen Netzen.
 Das ist kein Problem, es sollte dann aber keine default-route sein - Du
weisst ja schliesslich auch, welche IP Nummern im Netz 2 vergeben sind.
 Oder aenderst Du alle IP Adressen im Netz 2 jedesmal, wenn Du mit nakedey
Verbindung aufnimmst? Dein Diagramm ist etwas unklar - mal die Gateways
und ein (paar) Rechner der Netze mit ihren IP Adressen ein!

> 
> Bei den Providerverbindungen kann auf das dynamic ip-patch nicht verzichtet w
> erden, da Provider y
> (nakedeye.de) sogar die eigene IP dynamisch vergibt. IPx (SNAFU) hat eine sta
> tische.
> [nakedeye ist aber günstiger!!!]
> 
> Zugegeben, von batch scripting verstehe ich nicht allzu viel und weiß nicht, w
> o man ip-up entsprechend manipulieren könnte,
> vielleicht stehe ich ja einfach auf'm Schlauch aber ich erlebe auf beiden Sei
> ten der Netze durcheinanderwirbelnde routing tables, 
> dass mir hören und sehen vergeht, wobei es mir nicht gelingt, die
> dahintersthende Logik (die es ohne Zweifel gibt) zu begreifen.
> 
> Mein Eindruck: ip-up - alles oder nichts!
> Ist das richtig?
 Nein, durch die uebergebenen Parameter, sind der Phantasie kaum Grenzen
gesetzt.

Guenther



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