linux-l: LGPL

Matthias Kranz mskranz at ZEDAT.FU-Berlin.DE
Di Jun 15 18:39:02 CEST 1999


On Tue, Jun 15, 1999 at 04:16:34PM +0200, Michael Wiedmann wrote:
> Mal wieder das "nie-endende-wollende" Thema Lizenzen. 
> Angenommen folgender Fall:
> 
> - es existiert ein Stück SW X, das der LGPL unterliegt
> - eine Firma erstellt kommerzielle SW Y (sprich Source nicht verfügbar)
> - diese Firma will X in Y benutzen
> - X muß portiert werden (sprich modifiziert)
> - die Firma gibt die geänderten Sourcen von X selbstverständlich
>   wieder unter der LGPL frei
> - die SW Y kann vom Benutzer nicht geändert werden, d.h. er kann
>   nicht durch erneutes Luinken o.ä. eine neue Version erstellen
>   (weil er ggf. weitere eigene Änderungen an X vornehmen will)
> 
> Entspricht diese Nutzung der LGPL?

Ich denke schon.

> Manche Leute meinen nein - da der Benutzer eben *keine* Möglichkeit 
> hat, seine Modifikationen ins Endprodukt Y einfließen zu lassen.

Y gehoert ihm ja auch nicht. Das ist doch der Knackpunkt. Fuer mich war genau
das bislang immer der Unterschied zwischen GPL und LGPL ...

Wo findet denn die Debatte statt?

Gruss,
Matthias
-- 
Matthias Kranz    kranz at math.fu-berlin.de
   http://www.math.fu-berlin.de/~kranz



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