linux-l: neues projekt ???

Matthias Kranz mskranz at zedat.fu-berlin.de
Sa Sep 25 13:57:39 CEST 1999


On Fri, Sep 24, 1999 at 09:17:02PM +0200, Holger Paulsen wrote:
> 
> Ich glaube nicht, daß ein Museumsbesucher, nachdem er sich
> über acht Disketten unter einem Glassturz wundern durfte
> bereit ist, sich von einer langen Tonbildschau (da war die
> Rede von dieser Applixware-Sache von 60 Minuten - natürlich
> viel zu lang) langweilen lassen möchte. Darum schwebt mir
> vor, das in HTML zu realisieren und den Besucher dadurch zu
> fesseln, daß er selbst agieren kann, indem er sich durch die
> Präsentation hangelt.

Nein, eine solch lange Praesentation darf es natuerlich nicht sein. Aber von
HTML halte ich nicht viel, weil die Darstellungsmoeglichkeiten relativ
beschraenkt sind. Und interaktiv ist immer so eine Sache. Im Prinzip bringt es
nur dem einen etwas, der es gerade bedient. Es ist schwierig, alle
Fehlermoeglichkeiten auszuschliessen und Haenger zu vermeiden. Eine
Praesentation mit kurzen Filmsequenzen und Bildern halte ich fuer besser.
Maximal 5-7 Minuten lang in einer Endlosschleife. Der Zuschauer sollte
innerhalb der Zeit einen Eindruck darueber bekommen, was Linux eigentlich
auszeichnet.

> Die Präsentation sollte aus relativ wenigen Stationen (d.h.
> einzelnen HTML-Seiten) bestehen, die linear angeordnet sind,
> also eine Art Tour darstellen. Auf den Stationen sind dann
> Links auf Seiten möglich, die seitab der Tour liegen und die
> weitaus mehr Information beinhalten können; und natürlich 
> auch weitere Links.

Da kann dann einer 2 Stunden vorstehen ...

> Zu den Inhaltsformen:
> 
> - Text: da werden wir zuviel von anbieten können
> 
> - Grafik: Computerei damit ansprechend darzustellen ist
>   enorm schwierig. Man braucht Bilder, die wirklich gut
>   sind, zum Thema wie die Faust auf's Auge passen und
>   (besonders in rechtlicher Hinsicht) verfügbar sind.
>   Andererseits ist eine Präsentation mit zu wenig solchem
>   Material heutzutage katastrophal.

Man denke an solche Sachen, wie den Trailer, den Carsten fuer den WDR gemacht
hat. In diesem Stil.

> - Klang: ein Museumsexponat, das Krach macht ist unbedingt
>   problematisch. Abgesehen von der Schwierigkeit, wirklich
>   geeignetes Material aufzutreiben.

Es kommt aber auf die Lautstaerke drauf an. Und in einem Technikmuseum findest
Du noch mehr Sachen, die staendig Krach machen (ausser Schulklassen) ;)

Wenn ich kurz ueberlege, dann denke ich mir, kann man sich Szenen vorstellen,
in denen nur ein Film mit ein paar Soundeffekten laeuft. Andere Bilder oder
Sequenzen werden dann mit gesprochenem Text untermalt. Es gibt da viel
Material. Wie ist Linux entstanden? Was ist Open Source und warum ist es
revolutionaer? Wo wird Linux heute schon ueberall eingesetzt? Wo leben
Pinguine?

Gruss,
Matthias
-- 
Matthias Kranz    kranz at math.fu-berlin.de
   http://www.math.fu-berlin.de/~kranz



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