linux-l: defekte SDRAMs abschalten

Jens Dreger jens.dreger at physik.fu-berlin.de
Mo Feb 14 00:36:05 CET 2000


On Sun, Feb 13, 2000 at 11:01:11PM +0100, Jan-Benedict Glaw wrote:
> On Sun, Feb 13, 2000 at 10:41:39PM +0100, Jens Dreger wrote:
> > Hallo zusammen !
> > 
> > Habe mal wieder eine des seltsameren Fragen:
> > 
> > Vor mir liegen 3x 32MB SDRAM. Diese sind defekt. Jetzt frage ich
> > mich, ob ich den/die defekten Chips auf den Riegeln irgendwie
> > herausfinden und dann abschalten kann. Haellt das irgendjemand fuer
> > moeglich/praktikabel ?
> > 
> > Was das mit Linux zu tun hat ? Nun, ich denke, wenn es ueberhaupt
> > geht, dann mit Linux. Man muesste ja schon dem kernel sagen, einen
> > bestimmten Speicherbereich auszublenden.
> 
> Drück die Dinger in die Tonne...

negativ. ;-)

> Die Chips werden normalerweise parallel angesprochen.
> Wenn einer kaputt ist, kann man den Riegel also meistens
> komplett abschreiben.

Klingt wahr. Ich habe mir inzwischen von zwei Riegeln die Specs der
darauf befindlichen Chips besorgt. Es handelt sich um Chips mit
"2Banks x 1MBit x 8 Organization". Na toll, jetzt bin ich schlauer ;-)

> Wenn Du in einem Rechner erst einen heilen und dann kaputteStreifen hast,
> dann kannst Du oft noch was machen, indem Du Linux einfach nicht allen RAM
> benutzen läßt (´append="mem=12M´ in /etc/lilo.conf),

Einer der Riegel laeuft jetzt alleine (!) mit mem=8M. Der Rechner
kompiliert seit ein paar Minuten kernels. Immerhin.

> aber ansonsten ist das
> Benutzbarmachen von RAM (sei es, die Größe festzustellen, den RAM zu testen
> oder automatisch die erforderlichen Spannungen festzustellen) Aufgabe des
> BIOS, das für das Board/Chipset geschrieben wurde.

Stimmt. Das Bios laesst sich auch nicht austricksen. Es sagt bei allen
Riegeln "Memory Test Failed".

Danke schon mal fuer dem mem=x Tip. Das ist schon mal was. Bei einem
128er koennte das ja schon was bringen. Bei den 32ern kann man ja nur
von wissenschaftlichem Interesse reden. Da bleibt ja nicht viel
uebrig...

Gruss,

Jens.



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