linux-l: IP-Pakete-Versand erzwingen

Jens Dreger dreger at physik.fu-berlin.de
Mo Jan 10 02:31:52 CET 2000


On Mon, 10 Jan 2000, Jan-Benedict Glaw wrote:

> On Mon, Jan 10, 2000 at 01:37:13AM +0100, Jens Dreger wrote:
> > On Sun, 9 Jan 2000, Sven Hummel wrote:
> > 
> > > Am Fri, 07 Jan 2000 schrieben Sie:
> > > > > - warum wollt Ihr ein Paket an Euch selbst über's Kabel senden? bei
> > > > > Cheapernetverkabelung wird das nicht gehen, weil nur ein Paket auf dem
> > > > > Kabel sein kann, wenn er also sendet, kann er sein eigenes Paket nicht
> > > > > gleichzeitig empfangen... ein anderer Rechner auf dem selben Kabel
> > > > > könnte dies im Promisquous-Mode allerdings natürlich schon
> > > > 
> > > > Das habe ich mir auch schon gedacht. Man muesste also den Kernel nicht nur
> > > > dazu ueberreden, ein Paket an sich selbst erstmal auf's Netz zu schicken,
> > > > sondern mann muesste ihm auch noch klarmachen, dass er in diesem Fall sich
> > > > selbst nur ueber ein Gateway erreichen kann. Schaetze, das wird er nicht
> > > > einsehen wollen ;-)
> > > > 
> > > Nur mal bloed gefragt: Sind deine zwei interface 
> > > a) eth0 + eth1 (d.h. zwei ethernet-karten)
> > > oder 
> > > b) eth0 + lo ? (d.h. eine ethernet-karte)
> > > ich dachte du hast Fall a) aber im Falle b) siehe obige gequotetet Begruendung 
> > 
> > 4. Also zwei Gateways:
> > 
> >               Netz 1    
> >                  +-------> B 
> >                  |         |
> > 	A -------|         | Netz 2
> >                  |         v
> >                  +<------- C
> > 
> >    A schickt sich das Paket ueber B und C an seine einzige Netzwerkkarte
> >    selbst. Wie waere das ? (Mal davon abgesehen, dass es mit Tauben auf
> >    Spatzen geschossen ist...)
> 
> Wie bringst Du A dazu, das packet nicht als lokal anzusehen?

Das waren jetzt Vorschlaege unter der Voraussetzung, dass man das schon
kann. Siehe oben: nicht nur ..., sonder auch ... . Dies ist der sondern
auch Teil. Ich denke aber auch, dass das ganze schon an dem "nicht nur
Teil" scheitert, also daran, dass der kernel lokale Pakete getrennt
behandelt und erst gar nicht auf's Kabel laesst.

> Altes Problem: Wie sagst Du A, daß das packet erst nicht für ihn ist, und
> dann, daß es für ihn ist.

Stimmt. Problem.

> Eventuell könnte man ganz über mit routing ´rumspielen und das mit 
> händisch eingetragenen statischen MAC-Adressen und alias interfaces ver-
> suchen, aber dann wirft man Atombomben auf Ameisen...

Und man weiss ja, dass die damit immernoch am besten zurechtkommen ;-)

Ich glaube, das Problem ist "entgleist"...

In diesem Sinne,

Jens.

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Jens Dreger                     | Freie Universitaet Berlin
Cauerstrasse 35a                | Fachbereich Physik, WWW Administration
10587 Berlin                    | Arnimallee 14, 14195 Berlin
Frueher war alles anders, warum soll da nicht heute auch alles anders sein ?



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