linux-l: Grafische Benutzeroberflaechen fuer Blinde

Alexander Pfingstl pfingstl at gigant.kgw.tu-berlin.de
Sa Jan 15 10:42:53 CET 2000


> Hi!
> 
> On Fri, 14 Jan 2000, Philipp Grau wrote:
> 
> > On Fri, Jan 14, 2000 at 02:22:09PM +0100, Oliver Bandel wrote:
> > > Wie ist denn die Aufl_sung einer Braillezeile?
> > 
> > Eine Zeile mit 40 oder 80 Zeichen.
> > 
> > Ein Zeichen mit 6 Punkten plus 2 extra
> > 
> > ..
> > ..
> > ..
> > ..
> > 
> > Es sind kleine Plastikstifte je nachdem ob gesetzt oder nicht stehen
> > sie raus. Das Braillealphabet ist also eine Abbildung des normalen
> > Zeichensatzes auf sechs Punkte.
> 
> Das hei_t also, da_ man quasi nur Text darstellen kann,
> der dann in ein 6 +2, also 8 Punkte/Bit-System umgesetzt
> wird.
> 
> Also kann man das 1:1 _bertragen von Grafiken schon mal vergessen.
> Also doch "Button's beim namen nennen" und f_r andere F_lle
> eine OCR f_r die Texte.
> 
> Ein Braille-Bildschirm mit einer Aufl_sung wie ein TFT-Display
> w_re eigenltich auch nicht schlecht, was?
> Aber bestimmt dehr teuer und f_r den Alltag zu empfindlich
> (Staub und so)... :-(
> 
> Tsch__,
>    Oliver
> 
> 
So ein Braillebildschirm wurde mal entwickelt:9*13CM.
Kostenpunkt 70000DM ohne Ansteuerungssoftware. Mit dieser rund 100000DM.
Das war dann wohl doch etwas unrentabel.
Abgesehen davon war die Auflösung wohl nicht so wirklich
optimal.
Wenn ihr mehr über die Umsetzung  von Text in Braille wissen
wollt, so schaut euch doch mal den brltty-Quelltext an.
Das ist natürlich wieder für jede Braillezeile etwas anders, bzw. die
Ansteuerung natürlich nicht die Buchstabenkombination.
Vielleicht kann man ja aber auf der Grundlage dieses Treibers und der
Art der Ansteuerung der Braillezeile weiterarbeiten.
Gruß Alexander



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