linux-l: Re: Mailserver

Robert Sander belug at gurubert.home.cs.tu-berlin.de
Do Mär 2 19:15:11 CET 2000


On Thu, Mar 02, 2000 at 07:57:31AM +0100, Ralf Cirksena wrote:
> Ich kann nur davon abraten, den "Multidrop-Modus" von fetchmail zu
> verwenden. Er ist einfach nicht zuvverlässig. Das liegt teilweise auch
> an dem sendenden System (Provider). Wenn der Provider sein
> Mail-Routing verändert, hast Du blitzschnell eine weitere
> "Received:"-Zeile und fetchmail multidrop gerät außer Tritt.

Hm, soweit ich weiß, schaut fetchmail auf die delivered-to: Zeile im
Envelope, denn da steht der richtige Empfänger drin. Es kann halt nur
sein, daß der Provider den Envelope wegschmeißt. Aber dann kann man den
Provider eigentlich auch wegschmeißen. Das Mailrouting sollte fethcmail
nicht durcheinanderbringen.

Und die beste Methode, Mails für mehrere Benutzer abzuholen, ist immer
noch direkt SMTP zu machen. D.h. man meldet sich am Mailserver an (z.B.
per POP), und wenn man dann authentifiziert ist, sendet er einem die Mails
per SMTP. Da geht nix verloren und es kann nix durcheinandergehen. Diese
Lösung gibt es für qmail und sendmail. Wird zum Beispiel an der TU Berlin
eingesetzt.

> Verwende lieber procmail. Normalerweise ist das schon als local
> delivery program für sendmail eingetragen, Du mußt Dir also nur
> /etc/procmailrc ansehen.
Mir gehts ja auch eher darum, sendmail zu vermeiden ;-) Wie die Mail ins
System kommt, ist ja letztlich egal. Und da kann zwischendurch auch ein
procmail arbeiten, das anhand von irgendwelchen Regeln die Mails wieder
auseinanderpflücken muß.

Grüße
-- 
Robert Sander                                          "Is it Friday yet?"
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