linux-l: Liste *dicht* machen!

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Fr Feb 2 19:49:54 CET 2001


* Guntram Trebs wrote on Fri, Feb 02, 2001 at 13:21 +0100:
> On Fri, 2 Feb 2001, Steffen Dettmer wrote:
> > Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Spamtool das auswertet -
> > besonders, wenn die Liste offen ist, und die Verteilerei
> 
> Ich kann mir das sehr gut vorstellen. Das zugehörige Script ist ein
> Klacks. 

Macht nur geringfügig mehr Arbeit, als ein bestehendes Script zu
verwenden, daß (Listen-/News-) Archive scannt.

> Es macht aus einer Liste mit hundert Mailinglisten-Adressen
> eine Liste aus einigen zehntausend E-Mail-Adressen, alle gültig, da
> sich da ja die Admins der Listen kümmern. 

Was ist das gegen einen 1-Million-address catalog?

> Klingt verlockend, oder?

Kan mir nicht vorstellen, daß der durchschnittliche Spammer
überhaupt weiß, was ein Script ist. Und der überdurchschnittliche
Spammer bekommt es sowieso raus.

> Ich habe in letzter Zeit die Erfahrung gemacht, dass E-Mail-Adressen
> doch möglichst geheimgehalten werden sollten. 

Na, dafür brauche ich dann keine eMail-Adresse ;) Meine ist
liegt überall rum, dennoch bekomme ich kaum Spam.

> Und den Spammern sollte das Leben schwer gemacht werden.

Aber nicht den Usern. Es darf keine "false positives" geben. Dann
haben nämlich die Spammer richtig was erreicht.

> Wenn ich meine E-Mail-Adresse auf meine eigene Homepage setze, habe
> ich mir das selbst zuzuschreiben.

Natürlich muß man auch keine Listen abonieren, aber darum geht's
ja nicht. Der Knackpunkt ist doch der "Kompromiss" zwischen
Funktion und Sicherheit. Man muß schließlich erstmal arbeiten
können - danach kommt Komfort, d.h. richtige Funktion ist
wichtiger als Komfort bei schlechter Funktion.

> a) die E-Mail im Archiv in einer Form schreiben, die dem Spammer
>    Schwierigkeiten bereitet

Na, solange ein Mensch die Adressen noch erkennen kann, kann man
auch ein Script bauen.

> b) zum Schreiben eine nicht-existierende E-Mail-Adresse benutzen

Na toll, dann kann ja keiner per PM antworten!

>  - E-Mail-Adressen werden im Archiv als Link auf ein Formular
>    dargestellt, in dem dem Autor ein Kommentar geschrieben werden kann.

Wie umständlich. Außerdem kann mutt keine Formulare (das hat
bestimmt was mit diesen neumodischen "www"-Zeugs zu tun, was ;))

>  - E-Mail-Adressen werden als JAVA-Applet eingebunden, die eine
>    graphische Ausgabe erzeugen und das Handling übernehmen, falls
>    da draufgeklickt wird.

JAVA?! Um ne eMail-Adresse anzuzeigen?! CooLe Idee :) Geilo!

> Die erste Variante ist nicht so schwierig. Zusammen mit einer
> Verschlüsselung der E-Mail-Adressen gibt sie dem Spammer keine Chance.

Aha, und wer kann die dann noch entschlüsseln?

> > paar Mails stören doch nicht, dauert 1 Sekunde, ein Spam zu
> > löschen. Der Thread danach dauert länger.
> > 
> Genau.

:) Aber auch wir beide verlängern diesen Thread :) Schon
komisch... Aber das kribbelt immer so in den Fingern.

oki,

Steffen

-- 
Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt,
es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.



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