linux-l: Kernel 2.40 + NFS

Armin Wagner ahwagner at chemie.fu-berlin.de
Di Jan 23 11:56:43 CET 2001


On Mon, 22 Jan 2001, Matthias Kranz wrote:

>On Mon, Jan 22, 2001 at 07:50:27PM +0100, Armin Wagner wrote:
>> Das Userspace NFS ist das ältere und soll wahrscheinlich irgendwann durch
>> das schnellere kernel NFS ersetzt werden. Noch unterstützen nicht alle
>> Anwendungen kernel NFS und vor allem ist dies noch recht buggy, so quäle
>> ich mich hier schon seit Tagen mit einem Client rum, der regelmäßig die
>> nfsserver mit kernel nfs (nur die unter Linux) abschießt.
>
>Das sollte nun wirklich nicht passieren. Tatsache ist, dass Alan den
>Kernel-NFSv3-Code nur deswegen in Kernel 2.2.18 gebackportet hat, weil
>er mit der Stabilitaet und der Qualitaet des Codes selbst mehr als
>zufrieden war.
>
>Welche Versionen setzt Du denn ein? Server 2.2.18/2.4? Client? Andere
>Unices im Client-Bereich? Ich hoffe, nur UDP-basiert. TCP ist wirklich
>noch nicht ausgereift, aber ja auch noch als "VERY EXPERIMENTAL"
>markiert.
>

Die relevanten NFS Server laufen unter 2.2.16 bzw. 2.2.18 mit der knfs
Version 2 (nur udp). Ein neu installierter Client (egal ob 2.2.16 oder
2.2.18) bringt es nun fertig, den NFS-Server mit einem einfachen mount zum
Stehen zu bringen, so daß ein /sbin/init.d/nfsserver restart nötig ist.

In /var/log/messages auf der Client Seite steht folgendes:

>> mount: RPC: Unable to receive; errno = Connection refused

Dies deutet auf ein Portmapper Problem hin, hat mich aber bislang auch
nicht weitergeholfen. Auf Server Seite gibt's keine logs. Der Client
kann aber directories von IRIX Servern mounten, nur mit den beiden
Linuxservern gibt's ernsthafte Probleme. Auf die beiden Server
jedoch greifen über hundert Rechner mit unterschiedlichen Architekturen
zu (meist IRIX, aber auch viele Linuxe). Ich habe schon einmal die
Netzwerkkarte ausgetauscht, was jedoch auch nicht weitergeholfen
hat. Die Konfigurationsdateien bin ich inzwischen mehrmals durchgegangen,
habe den Rechner auch schon mal neu installiert (Suse7.0), der Effekt
bleibt aber immer der gleiche. Es muß sich hier um einen Bug handeln,
zumindest dürfte der Server nicht stehen bliben, egal was da auch von
außen ankommt (tcpdumps verstehe ich leider nicht so richtig)!

In der Hoffnung, daß jemand 'ne Idee hat, kann gerne noch mehr Infos
schicken.

Armin


*-----------------------------------------------------------------------------*
| Armin Wagner                              ahwagner at chemie.fu-berlin.de      |
|                                           www.chemie.fu-berlin.de/~ahwagner |
| Freie Universitaet Berlin                                                   |
| Institut fuer Kristallographie, R 111                                       |
| Takustr. 6                                     Tel.: 030/838-52354          |
| 14195 Berlin                                   Fax:  030/838-53464          |
*-----------------------------------------------------------------------------*









Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l