linux-l: Umgangsformen

Rolf Buenning RBuenning at t-online.de
So Sep 16 00:52:01 CEST 2001


09/15/01 (15:31:27) Dietmar Bremser <Dietmar.Bremser at it-rust.de>
> Einen schönen guten Tag/ Abend,

Ebenfalls.
> 
> ich habe vor einiger Zeit diese mailing-list abonniert, weil ich nach 

Ich bin hier seit..., na ja, drei Jahren?
Anfangs habe ich mehr gepostet, es gab ja auch mehr Fragen.
Heute lese ich zumeist nur, und lerne dabei.
Die manchmal sehr speziellen Fragen der Admins zu XXX kann ich nicht
beantworten, also bin ich still.
Ich 'arbeite' mit Linux nur so zum Spass, bin nur mein eigener Admin.

> lauten Summens darinnen, zu platzen drohten, eine Hilfe von dieser Liste 
> versprochen.

Ja und? Wer hat dir Hilfe verweigert? Hast du gefragt?

> "Distro", Germano-Anglizismen (wie "einloggen, default" etc.) und teilweise 

Finde ich auch bloed, aber diese 'Termini' verwenden meist die
juengeren Leute (Proggie, funzen etc.), uebe also Nachsicht.
Die anderen Begriffe haben sich eben eingebuergert, eine Sprache lebt
und veraendert sich.

> intellektuelle Selbstüberhebung beherrschen auch hier die Gemüter.

Also, das ist stark.

> Das ist schade, weil damit den potentiell Lernwilligen und Interessierten 
> jede Basis entzogen wird.

Wieso dass denn? Mir ist bisher jede Frage so beantwortet worden, dass
ich weiter kam, natuerlich auch mit sehr viel Eigeniniative.

> Es sind ja im wesentlichen auch immer die gleichen Namen, die man in der 
> Liste findet.

Ja, das sind die Leute, die das Wissen haben, einem Unwissenden zu
helfen.
Soll ich, nur damit mein Name hier auftaucht, Unsinn posten?

> [Bei linux.de fand ich gar den Hinweis, dass Diskutanten, die sich der 
> inhaltlich und verbal - wie "Proggilein/ funzen" - hervortun, dort gesperrt 
> werden.]

s.o., aber deshalb gleich sperren? 

> Und leider sind die Themen hier zumeist sehr speziell.

Das liegt an den gestellten Fragen. Stelle einfachere Fragen, dann
gibt's auch einfachere Themen.
Aber nicht etwa 'womit lasse ich mir die Dateien in $DIR anzeigen'.
Darauf gibt's mit Recht nur dumme Antworten, oder hoechstens 'RTFM'.

> Ja, mir ist bewusst, dass nur Eigeninititive (Beiträge, Kommentar, Fragen) 
> zum Ziel führen.

Nee, nicht nur fragen. An erster Stelle steht lesen, lesen, lesen,...
Das schoene an Linux ist ja, dass alle Dokumentationen ja auf dem
Rechner vorhanden sind.

> Allerdings sollte in den erhabenen Kreisen der LINUX-Hacker, -Nutzer und 
> Pseudo-Hacker so langsam die Botschaft ankommen, dass sie kein elitärer 
> Kreis mehr sind.

Wenn du mehr Geduld und Initiative gehabt haettest, wurde dein Linux
auch laufen, und du koenntest dich auch zu den 'elitaeren Kreisen'
rechnen.

> Und dass LINUX schon wegen seiner Natur des sogenannten "Copylefts" nicht 
> zur Alternative werden kann, wenn man nicht zwischen Haus und Hof, genauer 

Schwachfug. 

> Für dieses Betriebssystem gibt es zwar mittlerweile einige Starthilfen 
> (Dokumente und Installation) aber für einen Neuling, der sich nicht für 
> ganz dumm hält und auch mal die Konsole ausloten möchte, endet die Reise 
> bald im Daten-Nirvana.

Na, dann mach doch. Und wenn du nicht weiter weisst, frage!
Nachdem mein 1. Linux lief (Suse 5.3 glaube ich), habe ich nach
Entdecken dieser Liste hier gefragt, und 'bin geholfen worden'.

> Sonst würde es sicher nicht diese newsgroup geben, oder?

Viel Erfahrung hast du noch nicht, oder?
Das ist eine Mailingliste, keine Newsgroup. (Apropo, wieso verwendest
du hier einen Anglizismus?)
 
> Ich will niemanden angreifen.
> Allerdings möchte ich nur eine Anregung geben, dass sich die 
> "Jetzt-Professionellen" auf ihre ersten Schritte besinnen und dort 

Tun sie ja, immer und immer wieder.

Gruss Rolf



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